03.02.2018, 11:41
Ein paar Zitate aus der LL:
Weil es bisher keine kausale Therapie gibt und die Ätiopathologie nicht abschließend geklärt ist, soll man das Problem ignorieren?
Hypothethische Überlegungen in einer S3-Leitlinie?
Charité sagt ja, 300 000 in D.
Zitat:Fraglich ist allerdings, ob es bei der ungeklärten Ätiopathologie und fehlenden spezifischen Behandlungsmöglichkeiten beim CFS sinnvoll ist, das Bewusstsein für diese Entität in der allgemeinen und Fachöffentlichkeit weiter zu vertiefen.
Weil es bisher keine kausale Therapie gibt und die Ätiopathologie nicht abschließend geklärt ist, soll man das Problem ignorieren?
Zitat:So kann die Auffassung, eine körperliche Erkrankung zu haben, die sich durch Bewegung und Belastung nur verschlimmere, zu verlängerter Bettruhe und Aktivitätsvermeidung führen. Die sich bald einstellenden physiologischen Sekundärveränderungen durch fehlende Aktivität (Dekonditionierung) bestätigen diese eigentlich ja nicht begründeten Auffassungen: Bewegung führt jetzt definitiv zu Beschwerden, die sich durch Ruhe kurzfristig bessern! Damit ist ein Teufelskreis in Gang gekommen, der wiederum zu Ausweichen, Vermeidung, sozialem Rückzug und depressiver Stimmung führt. Dies sind zwar rein hypothetische Überlegungen;
Hypothethische Überlegungen in einer S3-Leitlinie?
Zitat:Zusammenfassend ergibt sich aus Sicht der Leitliniengruppe folgendes Statement: Das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS/ME oder neu systemische Belastungsintoleranzerkrankung, Definitionen siehe Langtext) ist selten.
Charité sagt ja, 300 000 in D.
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