Ein Laborergebnis soll eine Unterstützung für den Arzt in der Praxis bieten. Sonst kann man sich das sparen. Ich kann beim CD57 keinen Mehrwert erkennen, weil niemand eine Ahnung hat, was der Wert aussagt.
D. h. es ergeben sich weder diagnostische noch therapeutische Konsequenzen, bzw. sollte es so sein.
Ohne wissenschaftliche Erkenntnisse ist ein Test wertlos und dann kann man gleich mit Wünschelrute oder Handauflegen diagnostizieren.
Auch bei der Stricker Studie gab es, wenn ich es richtig im Kopf habe, eine erhebliche Anzahl an Patienten mit negativer Serologie und das ist die einzige Studie, die auf die anscheinend willkürliche Idee gekommen ist, der CD57 hat irgendwas mit Borreliose zu tun. Dafür das mit dem Test erhebliche Summen aus der Tasche von Patienten generiert wurden (ich musste das mehrfach bei einem Arzt bezahlen, das war insgesamt ein mittlerer dreistelliger Betrag NUR für den Test), ist eine dürftige Studie mit zwei (ebenfalls dürftigen) Gegenstudien zu wenig. Noch dazu wenn die von einem Mann gemacht wurde, der wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens von Fördertöpfen ausgeschlossen wurde.
Darüber hinaus wird der CD57 ja lediglich im ILADS-Kontext verwendet, d. h. in sich wäre das schlüssig, da ja eine alternative Diagnose der Borreliose vorlag, die von ILADS-Spezis so gestellt werden.
Zudem gibt es ja abstruserweise verschiedene untere Grenzwerte in den Laboren, die mehrfach angehoben wurden. Das ist nicht wirklich vertretbar aus meiner Sicht.
Inwiefern ist er für dich brauchbar? Was genau bedeutet es, wenn der Wert im Verhältnis niedrig ist und gibt es da brauchbare Feststellungen, was ein Normalwert ist? Was die Frage ist: Was fängt man mit dem Wert dann an?
Spezis diagnostizieren damit eine chronische Borreliose und wollen den Therapieverlauf der Borreliose verfolgen (Tests müssen von den Patienten privat bezahlt werden). Dafür gibt es aber offensichtlich keine Grundlage.
D. h. es ergeben sich weder diagnostische noch therapeutische Konsequenzen, bzw. sollte es so sein.
Ohne wissenschaftliche Erkenntnisse ist ein Test wertlos und dann kann man gleich mit Wünschelrute oder Handauflegen diagnostizieren.
Markus schrieb:Keiner der ADCLS-Patienten hatte eine positive Serologie im Referenzlabor. Das heißt, dass diese Patienten sehr wahrscheinlich keine(*) Borreliose hatten, sondern irgendwas anderes. Somit kann man aus dieser Studie keine Aussage zum CD57-Test bei chronischer Borreliose ableiten.Die Studie ist natürlich nur eingeschränkt übertragbar, gilt aber auch für die anderen beiden. Und da es keinen plausiblen Hinweis darauf gibt, dass der Test irgendwie zur Diagnose einer Borreliose beitragen kann, bleibt mein Fazit.
Auch bei der Stricker Studie gab es, wenn ich es richtig im Kopf habe, eine erhebliche Anzahl an Patienten mit negativer Serologie und das ist die einzige Studie, die auf die anscheinend willkürliche Idee gekommen ist, der CD57 hat irgendwas mit Borreliose zu tun. Dafür das mit dem Test erhebliche Summen aus der Tasche von Patienten generiert wurden (ich musste das mehrfach bei einem Arzt bezahlen, das war insgesamt ein mittlerer dreistelliger Betrag NUR für den Test), ist eine dürftige Studie mit zwei (ebenfalls dürftigen) Gegenstudien zu wenig. Noch dazu wenn die von einem Mann gemacht wurde, der wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens von Fördertöpfen ausgeschlossen wurde.
Darüber hinaus wird der CD57 ja lediglich im ILADS-Kontext verwendet, d. h. in sich wäre das schlüssig, da ja eine alternative Diagnose der Borreliose vorlag, die von ILADS-Spezis so gestellt werden.
Zudem gibt es ja abstruserweise verschiedene untere Grenzwerte in den Laboren, die mehrfach angehoben wurden. Das ist nicht wirklich vertretbar aus meiner Sicht.
Markus schrieb:Ich halte den CD57-Marker insofern für brauchbar, als dass er zwar der absoluten Höhe nach schwankt, das relative Verhältnis zwischen gesamt-NK und CD57+NK bei mir aber seit vielen Jahren ziemlich konstant zwischen 7 und 12 % liegt. Das wäre ja gemessen am Referenzbereich des mlhb deutlich zu niedrig und für mich ein Hinweis, dass etwas mit dem IS nicht stimmt.Das was mit dem Immunsystem nicht stimmt, hat aber erstmal nichts mit einer Borreliose zu tun und trägt nicht zur Diagnose einer Borreliose bei. Genau dafür wird er ja eingesetzt. Und mit dieser Praktik, die keine wissenschaftliche Grundlage hat (was ein Test immer haben sollte, egal wie man zur Wissenschaft steht), tun sich die Ärzte keinen Gefallen.
Inwiefern ist er für dich brauchbar? Was genau bedeutet es, wenn der Wert im Verhältnis niedrig ist und gibt es da brauchbare Feststellungen, was ein Normalwert ist? Was die Frage ist: Was fängt man mit dem Wert dann an?
Spezis diagnostizieren damit eine chronische Borreliose und wollen den Therapieverlauf der Borreliose verfolgen (Tests müssen von den Patienten privat bezahlt werden). Dafür gibt es aber offensichtlich keine Grundlage.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world