09.03.2018, 19:18
@berndjonathan
Die innere Unruhe, die Du zuerst unter Malarone ? und dann auch unter der Einnahme von Wellvone zunächst stark hattest, ist zurückgegangen. Da hat sich entweder die "Nebenwirkung" verringert - da ich kein Arzt bin, habe ich keine Erfahrung ob es so etwas gibt, dass sich extrem starke Nebenwirkungen so stark wie bei Dir bessern können - oder es ist eine Wirkung Deiner Behandlung, bei der die Symptomverstärkung "innere Unruhe/Angst" abgenommen hat.
Da hat sich doch etwas getan. Und wenn es "nur" geringere Symptomverstärkungen sein sollten.
Wenn ich die Beschwerden der letzten 10 Jahre aufzählen würde, dann könnte man mich für einen Hypochonder halten.
Im wesentlichen können unsere Beschwerden in Webseite Babesiose - MarylandLyme nachgelesen werden (Scherz). Habe jetzt leider keine Zeit, schreibe aber gerne in einigen Tagen ein paar Hauptbeschwerden auf.
Wir (naher Verwandter und ich) haben deutliche Besserung beobachtet, aber die Krankheit ist noch nicht vorbei und die Fitness/Leistungsfähigkeit im Alltag ist leider nicht berechenbar.
Bei uns ist es auch ein Behandlungsversuch (ohne positiven Nachweis auf Babesien).
@Markus
Unsere FUO-Untersuchung beinhaltete keine Bartonellen-Serologie, sondern die in Deutschland besonders wahrscheinlichen Übelgeister fur FUO. Im wirtschaftsorientierten Gesundheitswesen muss man verständlicherweise das wahrscheinlichste 0815-Programm ablaufen lassen.
Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass Mutter-Kind-Übertragungen stattfinden können und Mütter die Welt bereist haben können. Außerdem können Krankheitserreger aus weiter Ferne nach Deutschland einreisen, z.B. Vögel mit Zecken und Erregern im Gepäck, Malaria-übertragende Mückenarten.
Nach meiner Einschätzung sind zudem Bartonellen in Deutschland sehr wahrscheinliche Erreger die FUO verursachen können.
Der Krankenhausbesuch war nicht ergiebig, für das Fieber (phasenweise bis ca. 39,0°C) nach geringer körperlicher Belastung wurde keine Ursache gefunden. Wir gingen aber dennoch schlauer nach Hause, als wir gekommen waren, denn wir erfuhren, dass bei körperlicher Anstrengung, z.B. Langstreckenläufern, das Ansteigen der Körpertemperatur in einem bestimmten Rahmen normal sei.
Die Tatsache, dass der Anstieg aber bereits nach kurzer Anstrengung erfolgte und mit Erschöpfbarkeit, Krankheitsgefühl und starkem Schwitzen einherging, ging irgendwie unter...Wenn wir das überbetont hätten, dann wäre uns vermutlich mangelnde Fitness vorgehalten worden. Dass es in Deutschland Krankheiten mit Erschöpfbarkeit gibt, bei denen man rosig aussieht und es schwierig ist Krankheitserreger zu finden, ist so unbekannt, dass es nicht sein kann und nicht wahrgenommen wird. Oder es wird einer anderen, psychischen Ursache zugeordnet.
Von einem Besuch in einer Infektiologie würde ich mir deshalb nicht viel erhoffen.
Entschuldigt den langen Beitrag.
LG Niko
Zitat:Komme selbst nicht voran
Zitat:Ich bin jetzt bei 4 Monaten Wellvone und Azi und habe null Verbesserung.
Zitat:Die innere Unruhe (mit Angstattacken) kann sicher eine Nebenwirkung sein, habe ich anfangs recht ausgeprägt gehabt, mußte sogar mehrere Tage mit Lorazepam in die Klinik....hat sich aber deutlich gebessert, ich vertrage das Wellvone nun wohl ohne Probleme.Wenn ich Deinen Beitrag lese und mit Deinen früheren vergleiche, dann habe ich den Eindruck, dass Du bereits ein gutes Stück vorangekommen bist.
Die innere Unruhe, die Du zuerst unter Malarone ? und dann auch unter der Einnahme von Wellvone zunächst stark hattest, ist zurückgegangen. Da hat sich entweder die "Nebenwirkung" verringert - da ich kein Arzt bin, habe ich keine Erfahrung ob es so etwas gibt, dass sich extrem starke Nebenwirkungen so stark wie bei Dir bessern können - oder es ist eine Wirkung Deiner Behandlung, bei der die Symptomverstärkung "innere Unruhe/Angst" abgenommen hat.
Zitat:(4 Monate Normaldosis 1500mg/d, seit zwei Wochen die doppelte Normaldosis)Du kannst inzwischen sogar die erforderliche doppelte Normaldosis einnehmen. Zuvor hattest Du Dich unter der niedrigeren Dosis sehr schlecht gefühlt und bezweifelt, irgendwann einmal die Zieldosis vertragen zu können.
Da hat sich doch etwas getan. Und wenn es "nur" geringere Symptomverstärkungen sein sollten.
Zitat:bitte beim nächsten Termin um Eskalation mit CotrimWelcher "Spezi" hat Cotrim gegen Babesien verabreicht und gute Erfahrungen damit gemacht?
Zitat:Würdet ihr mir kurz (auch per PN) Medikation, Dauer und Beschwerden mitteilen.Malarone 1500mg, 7 Monate.
Wenn ich die Beschwerden der letzten 10 Jahre aufzählen würde, dann könnte man mich für einen Hypochonder halten.
Im wesentlichen können unsere Beschwerden in Webseite Babesiose - MarylandLyme nachgelesen werden (Scherz). Habe jetzt leider keine Zeit, schreibe aber gerne in einigen Tagen ein paar Hauptbeschwerden auf.
Wir (naher Verwandter und ich) haben deutliche Besserung beobachtet, aber die Krankheit ist noch nicht vorbei und die Fitness/Leistungsfähigkeit im Alltag ist leider nicht berechenbar.
Bei uns ist es auch ein Behandlungsversuch (ohne positiven Nachweis auf Babesien).
@Markus
Zitat:Hast du mal erwogen in eine spezialisierte Infektiologie zu gehen zwecks erweiterter Diagnostik (Stichwort FUO)?Eine Untersuchung wegen FUO haben wir bereit hinter uns, allerdings nicht in einer Infektiologie. Aber das besuchte Krankenhaus ist sicher eine namhafte Adresse und weiterführende Untersuchungen als bei uns als Kassenpatienten gemacht wurden, würden vermutlich nirgends gemacht, es sei denn wir wären Ölscheichs und hätten entsprechendes Kleingeld im Gepäck.
Unsere FUO-Untersuchung beinhaltete keine Bartonellen-Serologie, sondern die in Deutschland besonders wahrscheinlichen Übelgeister fur FUO. Im wirtschaftsorientierten Gesundheitswesen muss man verständlicherweise das wahrscheinlichste 0815-Programm ablaufen lassen.
Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass Mutter-Kind-Übertragungen stattfinden können und Mütter die Welt bereist haben können. Außerdem können Krankheitserreger aus weiter Ferne nach Deutschland einreisen, z.B. Vögel mit Zecken und Erregern im Gepäck, Malaria-übertragende Mückenarten.
Nach meiner Einschätzung sind zudem Bartonellen in Deutschland sehr wahrscheinliche Erreger die FUO verursachen können.
Der Krankenhausbesuch war nicht ergiebig, für das Fieber (phasenweise bis ca. 39,0°C) nach geringer körperlicher Belastung wurde keine Ursache gefunden. Wir gingen aber dennoch schlauer nach Hause, als wir gekommen waren, denn wir erfuhren, dass bei körperlicher Anstrengung, z.B. Langstreckenläufern, das Ansteigen der Körpertemperatur in einem bestimmten Rahmen normal sei.
Die Tatsache, dass der Anstieg aber bereits nach kurzer Anstrengung erfolgte und mit Erschöpfbarkeit, Krankheitsgefühl und starkem Schwitzen einherging, ging irgendwie unter...Wenn wir das überbetont hätten, dann wäre uns vermutlich mangelnde Fitness vorgehalten worden. Dass es in Deutschland Krankheiten mit Erschöpfbarkeit gibt, bei denen man rosig aussieht und es schwierig ist Krankheitserreger zu finden, ist so unbekannt, dass es nicht sein kann und nicht wahrgenommen wird. Oder es wird einer anderen, psychischen Ursache zugeordnet.
Von einem Besuch in einer Infektiologie würde ich mir deshalb nicht viel erhoffen.
Entschuldigt den langen Beitrag.
LG Niko