26.03.2018, 16:09
(25.03.2018, 10:24)Hexle schrieb: Ich habe dann wiederum auch Angst vor den Nebenwirkungen, dass ich alles nicht mehr schaffe. Ja, ist sicherlich schwarz Malerei aber ich habe mir meine neue Existenz nach der Hashimoto einfach mühevoll aufgebaut und nun hab ich das Gefühl, dass ich bald vor den Scherben steh.Dieses Gefühl ist mir gut bekannt. Auch ich dachte vor etwa 1 Jahr, es nicht zu schaffen. Heute weiß ich, daß man gerade bei Borreliose gute Chancen hat, wieder gesund zu werden. Denn es gibt Medikamente. Man muß nur einen Arzt finden, der sie auch verschreibt. Was man braucht, ist ein Arzt, der sich auf Borreliose spezialisiert hat. Und keine Angst vor AB! Es gibt hier im Forum Leute, die mehrere Jahre lang AB geschluckt haben und wieder gesund geworden sind. Ich selbst habe von Nebenwirkungen fast gar nichts gespürt, außer daß ich unter Metro schlecht geschlafen habe und unter Tini dauernd.
(23.03.2018, 17:50)Filenada schrieb: wie verzweifelt ich war, weil Stück für Stück auch der letzte Rest meiner Weißkittelgläubigkeit bröckelte (war durch etliche andere Erfahrungen in meinem Leben eh nicht mehr viel übrig davon) und ich mir so entsetzlich verlassen vorkam.Das haben wir hier in diesem Forum wohl alle hinter uns. Auch ich habe bis vor 1 Jahr noch in der Vorstellung gelebt, in einer Gesellschaft zu leben, in der für mich gesorgt werden würde, wenn es mich erwischt; in der ein Arzt mich wieder gesund machen würde und, sofern das nicht möglich wäre, ich entsprechende Pflege erhalten würde. So richtig begriffen, woran es liegt, daß das nicht der Fall ist, habe ich jetzt noch nicht. Medizin zu studieren gilt doch als eine langwierige und schwierige Ausbildung. Man möchte meinen,
daß jemand, der das geschafft hat, doch wohl nicht ganz dumm sein kann. Die müßten das doch merken, daß da was nicht stimmt! Aber da geht es wohl nur um das eigene Einkommen. Kaum zu glauben.
Ich wünsche dir, Hexle, daß du die Kraft findest, die du brauchst, um weiter durchzuhalten und gesund zu werden.