22.05.2018, 17:56
Die Frage ist, ab wann man ängstlich im Sinne einer (irrationalen) Angsterkrankung ist und ab wann einfach nur vorsichtig. Sicher gibt es genügend Leute, die wesentlich unbekümmerter sind als ich, aber die Diagnose hypochondrische Störung ist z.B. in meinem Fall eine Fehldiagnose, denn diese wäre ja gerade dadurch charakterisiert, dass man immer wieder Abklärung fordert, trotz der Versicherung der Ärzte, dass alles ok ist. Andererseits werden Medikamente aus Angst vor NW abgelehnt. Nur ist das gar nichts wert, wenn ein Mediziner einem versichert, dass man keine Borreliose habe, etc. Die sollten sich also eher an die eigene Nase fassen.
Dass man bei einer langwierigen und schwerwiegenden Erkrankung sekundär Erscheinungen hat, die nach dem DSM eine psychische Diagnose begründen würden, kommt sicher häufig vor. Die Ursache wird dabei aber übersehen und somit produziert man nicht nur immense Kosten, sondern verliert auch wichtige Zeit. Zudem sind die Fragebögen so unspezifisch, dass praktisch jeder mit einer chronischen Borreliose (die es ja nicht gibt) z.B. eine Depression oder somatoforme Störung gemäß DSM-Kriterien hat.
Zum Cotrim: Unverträglichkeit != Allergie. Bei einer echten Allergie darf man das Medi nicht mehr bekommen.
Dass man bei einer langwierigen und schwerwiegenden Erkrankung sekundär Erscheinungen hat, die nach dem DSM eine psychische Diagnose begründen würden, kommt sicher häufig vor. Die Ursache wird dabei aber übersehen und somit produziert man nicht nur immense Kosten, sondern verliert auch wichtige Zeit. Zudem sind die Fragebögen so unspezifisch, dass praktisch jeder mit einer chronischen Borreliose (die es ja nicht gibt) z.B. eine Depression oder somatoforme Störung gemäß DSM-Kriterien hat.
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Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg