Klingt doch ziemlich gut für eine Hausärztin. Eine wirkliche immunologische Diagnostik ist immer sinnvoll, weil sich damit eine Immunaktivierung häufig nachweisen lässt. Damit hat man schwarz auf weiß, dass etwas nicht passt, und kann dann weitere Abklärung einfordern, falls die Borreliose als Ursache negiert wird. Findet sich dabei nichts anderes als Auslöser, wird die Borreliose dadurch wahrscheinlicher. Also hat man so oder so was gewonnen.
Die Frage ist nur, ob das, was als "immunologische Abklärung" verkauft wird, wirklich eine ist. In Deutschland gibt es keinen Facharzt für Immunologie und die Kenntnisse in der Richtung sind nach meiner Erfahrung sehr mau. Immunologie wird auf Rheumatologie reduziert, man muss sich aber auch die Immunzellen differenziert quantitativ anschauen, Zytokinspiegel bestimmen und ggfs. noch zelluläre Funktionsteste machen. Kannst ja mal nachfragen, was deine Ärztin unter immunologische Diagnostik versteht.
Bist du denn seronegativ? Hast du einen Western Blot und da irgendwelche Banden drin? Ist der positive LTT vom IMD?
Die Frage ist nur, ob das, was als "immunologische Abklärung" verkauft wird, wirklich eine ist. In Deutschland gibt es keinen Facharzt für Immunologie und die Kenntnisse in der Richtung sind nach meiner Erfahrung sehr mau. Immunologie wird auf Rheumatologie reduziert, man muss sich aber auch die Immunzellen differenziert quantitativ anschauen, Zytokinspiegel bestimmen und ggfs. noch zelluläre Funktionsteste machen. Kannst ja mal nachfragen, was deine Ärztin unter immunologische Diagnostik versteht.
Bist du denn seronegativ? Hast du einen Western Blot und da irgendwelche Banden drin? Ist der positive LTT vom IMD?
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg