24.06.2018, 10:07
Hast du eigentlich mal überlegt dich bei einer Ambulanz für seltene bzw. unerkannte Erkrankungen vorzustellen? Mittlerweile gibt es nach der in Marburg mehrere über das Bundesgebiet verstreut. Von Hannover habe ich da z.B. von einem anderen Patienten Gutes gehört, zumindest dass da ordentlich geschaut wird (und man bis dato bei ihm wohl von einer persistierenden Borreliose ausgeht und probatorisch Ceftriaxon geben will). Dein Fall erscheint in der Gesamtschau so komplex, dass das mal ganzheitlich aus einer Hand angegangen werden sollte.
Ich würde auch eine breite immunologische Abklärung hinsichtlich einer Immunaktivierung für sinnvoll halten (Zytokine, T-Zelldifferenzierung). Wäre das komplett unauffällig, ist ein immunologischer Prozess sehr unwahrscheinlich, im anderen Fall wäre er belegt. Darauf aufbauend kann man dann eine Diagnostikstrategie entwickeln. Zum Beispiel habe ich noch nicht gelesen, dass man bei dir mal ausführlich nach Autoantikörpern geschaut hätte. Auch hinsichtlich Erregern könnte man dann nochmal differenziert schauen, wenn sich eine Immunaktivierung zeigen würde.
Welche Blutwerte sind aktuell bei dir auffällig und welche Symptome hast du derzeit? Sind die Leberwerte wieder normal?
Ich würde auch eine breite immunologische Abklärung hinsichtlich einer Immunaktivierung für sinnvoll halten (Zytokine, T-Zelldifferenzierung). Wäre das komplett unauffällig, ist ein immunologischer Prozess sehr unwahrscheinlich, im anderen Fall wäre er belegt. Darauf aufbauend kann man dann eine Diagnostikstrategie entwickeln. Zum Beispiel habe ich noch nicht gelesen, dass man bei dir mal ausführlich nach Autoantikörpern geschaut hätte. Auch hinsichtlich Erregern könnte man dann nochmal differenziert schauen, wenn sich eine Immunaktivierung zeigen würde.
Welche Blutwerte sind aktuell bei dir auffällig und welche Symptome hast du derzeit? Sind die Leberwerte wieder normal?
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg