27.07.2018, 09:04
Wegen der Finanzierung würde ich mal nicht auf Forschungsgelder setzen, d.h. es müsste zunächst mal spendenbasiert sein. Die Frage ist, wie viele Menschen man mit der Idee erreichen und überzeugen kann, dann auch zu spenden.
Der Verein hat ja auch etwas Reichweite, dann die anderen Vereine, SHGs, DBG, dieses Borreliosemagazin, Medien (auch alternative), ggfs. dann auch Einschalten einer PR-Agentur, Internetauftritt, Flyer in Arztpraxen, etc. Ich denke, man müsste aber auf jeden Fall mehrere tausend Leute dazu bewegen, was zu spenden. Es gäbe auch die Möglichkeit einer Art Patenschaft, dass man monatlich dann kleinere Beträge spendet. Vielleicht kann man auch Großspenden einwerben. Das würde die Sache ja deutlich vereinfachen.
Wenn man tausend Leute fände, die 100 € spenden, hätte man einen Betrag von 100 000 €. Damit kann man nicht viel anfangen. Ich denke, man müsste schon 1 Mio im Jahr generieren können; ansonsten wird das nichts.
Es würde denke ich so laufen, dass man im Endeffekt einem Professor dann Doktoranden finanziert. Eine Dissertation im naturwissenschaftlichen Bereich dauert so 3-5 Jahre und man wird da denke ich in E13 eingruppiert. Eine volle Stelle würde dann 50 000 € + die Arbeitgeberanteile für Sozialversicherung ausmachen. Rechnen wir einfach mal mit 50 k€ pro Person und Jahr, für eine Diss dann 250 k€. Das sind dann nur Personalkosten. Zwar werden Doktoranden oft nur auf einer halben Stelle eingestellt, aber da es hier ja um ein vermintes Gebiet geht, sollte man auch einen besonderen Anreiz schaffen.
Mit einer Mio pro Jahr könnte man mehrere Doktoranden bezahlen inkl. Sachkosten und hätte auch Puffer. Die Laborarbeiten efordern häufig ja teure Verbrauchsmaterialien. Ich gehe mal davon aus, dass man die bestehende Infrastruktur an einer Uni ansonsten ohne Mehrkosten nutzen kann. Das sind jetzt Überlegungen für den Grundlagenbereich. Geht es in Richung klinische Forschung und Arbeit am Patienten, dürfte es schnell deutlich teurer werden; alleine die vielen Teste kosten ja auch Geld, teure Nachweisverfahren, Medikamente, etc.
Also zunächst für mich die Frage, wie viel Geld kann man realisitischerweise generieren, und dann sollte man sich Gedanken machen, welche Fragen man beantwortet haben will. Man muss das Päckchen ja in Teilprobleme aufteilen. Ich hätte mir auch verschiedene Kompetenzcluster vorgestellt, z.B. Immunologie, Bioinformatik, ggfs. auch Techniker, wenn es um die Entwicklung neuer Testmethoden geht (Chips scheinen ja gerade in Mode), etc.
Was denkt ihr wie und wie viel Geld man generieren kann?
Der Verein hat ja auch etwas Reichweite, dann die anderen Vereine, SHGs, DBG, dieses Borreliosemagazin, Medien (auch alternative), ggfs. dann auch Einschalten einer PR-Agentur, Internetauftritt, Flyer in Arztpraxen, etc. Ich denke, man müsste aber auf jeden Fall mehrere tausend Leute dazu bewegen, was zu spenden. Es gäbe auch die Möglichkeit einer Art Patenschaft, dass man monatlich dann kleinere Beträge spendet. Vielleicht kann man auch Großspenden einwerben. Das würde die Sache ja deutlich vereinfachen.
Wenn man tausend Leute fände, die 100 € spenden, hätte man einen Betrag von 100 000 €. Damit kann man nicht viel anfangen. Ich denke, man müsste schon 1 Mio im Jahr generieren können; ansonsten wird das nichts.
Es würde denke ich so laufen, dass man im Endeffekt einem Professor dann Doktoranden finanziert. Eine Dissertation im naturwissenschaftlichen Bereich dauert so 3-5 Jahre und man wird da denke ich in E13 eingruppiert. Eine volle Stelle würde dann 50 000 € + die Arbeitgeberanteile für Sozialversicherung ausmachen. Rechnen wir einfach mal mit 50 k€ pro Person und Jahr, für eine Diss dann 250 k€. Das sind dann nur Personalkosten. Zwar werden Doktoranden oft nur auf einer halben Stelle eingestellt, aber da es hier ja um ein vermintes Gebiet geht, sollte man auch einen besonderen Anreiz schaffen.
Mit einer Mio pro Jahr könnte man mehrere Doktoranden bezahlen inkl. Sachkosten und hätte auch Puffer. Die Laborarbeiten efordern häufig ja teure Verbrauchsmaterialien. Ich gehe mal davon aus, dass man die bestehende Infrastruktur an einer Uni ansonsten ohne Mehrkosten nutzen kann. Das sind jetzt Überlegungen für den Grundlagenbereich. Geht es in Richung klinische Forschung und Arbeit am Patienten, dürfte es schnell deutlich teurer werden; alleine die vielen Teste kosten ja auch Geld, teure Nachweisverfahren, Medikamente, etc.
Also zunächst für mich die Frage, wie viel Geld kann man realisitischerweise generieren, und dann sollte man sich Gedanken machen, welche Fragen man beantwortet haben will. Man muss das Päckchen ja in Teilprobleme aufteilen. Ich hätte mir auch verschiedene Kompetenzcluster vorgestellt, z.B. Immunologie, Bioinformatik, ggfs. auch Techniker, wenn es um die Entwicklung neuer Testmethoden geht (Chips scheinen ja gerade in Mode), etc.
Was denkt ihr wie und wie viel Geld man generieren kann?
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