12.09.2018, 21:48
Ich bin ja doch etwas über den Verlauf der Diskussion überrascht.
Savant, hast du Erfahrungen mit LP? Über Risiken eines jeden Eingriffs müssen Patienten informiert werden und das auch unterschreiben. Auf medizinische Eingriffe zu verzichten, das kann man machen, aber es macht nicht immer Sinn. Das ist nichts anderes wie der Medikamentenbeipackzettel.
Generell alles abzulehnen, weil es mit Risiken verbunden ist, ist lebensfremd. Man könnte sich jedoch mit dem Thema Grenzrisiko befassen.
Ich denke, eine Lumbalpunktion abzulehen, so wie biblio, wenn sie vor allem Probleme mit den Gelenken hat, macht dann Sinn.
Eine Lumbalpunktion abzulehnen, wenn der Verdacht einer akuten Neuroborreliose besteht, macht keinen Sinn. Wenn eine Neuroborreliose nicht aktiv ist, wird nämlich auch eine darauf ausgerichtete Behandlung eher nicht so erfolgreich sein.
Dass die Leute hier (ich frage mich, wen du damit meinst?) möglichst viele Untersuchungen wollen, kann ich jetzt nicht bestätigen - eher sehe ich, dass die meisten gerne schnell mit wenigen Untersuchungen eine ordentlich Diagnose hätten und eine erfolgsversprechende Therapie daraus in Anspruch nehmen wollen. Das ist ja nicht verwerflich.
Ein komplett negatives Ergebnis bei einer Liquoruntersuchung, wie bei Markus, zeigt dann aber wohl doch eher an, dass aktive entzündliche Geschehnisse in diesem Bereich des ZNS nicht so wahrscheinlich sind. Auch daraus kann man Erkenntnisse ziehen, wenngleich aus negativen Ergebnissen weniger Erkenntnisgewinn resultiert als aus positven. Wüßte man das vorher, hätte man sich die Untersuchung natürlich gespart, kann man vorher aber nicht wissen.
Nicht so wahrscheinlich heißt nicht ausgeschlossen, denn letztlich weiß man über die stillen Entzündungen einfach zu wenig, um darüber belastbare Aussagen machen zu können.
Savant, hast du Erfahrungen mit LP? Über Risiken eines jeden Eingriffs müssen Patienten informiert werden und das auch unterschreiben. Auf medizinische Eingriffe zu verzichten, das kann man machen, aber es macht nicht immer Sinn. Das ist nichts anderes wie der Medikamentenbeipackzettel.
Generell alles abzulehnen, weil es mit Risiken verbunden ist, ist lebensfremd. Man könnte sich jedoch mit dem Thema Grenzrisiko befassen.
Ich denke, eine Lumbalpunktion abzulehen, so wie biblio, wenn sie vor allem Probleme mit den Gelenken hat, macht dann Sinn.
Eine Lumbalpunktion abzulehnen, wenn der Verdacht einer akuten Neuroborreliose besteht, macht keinen Sinn. Wenn eine Neuroborreliose nicht aktiv ist, wird nämlich auch eine darauf ausgerichtete Behandlung eher nicht so erfolgreich sein.
Dass die Leute hier (ich frage mich, wen du damit meinst?) möglichst viele Untersuchungen wollen, kann ich jetzt nicht bestätigen - eher sehe ich, dass die meisten gerne schnell mit wenigen Untersuchungen eine ordentlich Diagnose hätten und eine erfolgsversprechende Therapie daraus in Anspruch nehmen wollen. Das ist ja nicht verwerflich.
Ein komplett negatives Ergebnis bei einer Liquoruntersuchung, wie bei Markus, zeigt dann aber wohl doch eher an, dass aktive entzündliche Geschehnisse in diesem Bereich des ZNS nicht so wahrscheinlich sind. Auch daraus kann man Erkenntnisse ziehen, wenngleich aus negativen Ergebnissen weniger Erkenntnisgewinn resultiert als aus positven. Wüßte man das vorher, hätte man sich die Untersuchung natürlich gespart, kann man vorher aber nicht wissen.
Nicht so wahrscheinlich heißt nicht ausgeschlossen, denn letztlich weiß man über die stillen Entzündungen einfach zu wenig, um darüber belastbare Aussagen machen zu können.
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)