(29.09.2018, 15:59)nn23 schrieb: Werde erstmal MRT und Lumbalpunktion abwarten, und schauen wie ich mich gegen Weihnachten fühle. Das hatte ich mir als Zeitpunkt für einen ersten "echten" Statusbericht gedacht, da Folgeprobleme ja durchaus länger anhalten können, und die Borreliose eigentlich erst wenige Monate nach Behandlung wieder auftauchen sollte.
Darf ich fragen, wie du darauf kommst, dir ausgerechnet diese "Deadline" zu setzen, und darauf, dass die Borreliose erst nach einigen Monaten wieder auftaucht?
Ich würde mich nicht auf die Annahme mit den Folgeproblemen verlassen und auch unbedingt einen guten Arzt für die weitere Behandlung suchen (lieber schonmal ein Rezept für Antibiotika haben und diese dann evtl. doch nicht nehmen als später welche zu brauchen und dann keinen Arzt zu finden, der sie einem verschreibt).
Bei mir war die Situation ähnlich, im Mai ist Borreliose ausgebrochen, die Behandlung mit Doxy brachte eine Verbesserung, aber ein paar Symptome blieben und ca. zwei Wochen nach Ende der Antibiose kehrten bereits verschwundene Symptome wieder zurück. Ich habe mir auch erst eingeredet bzw. von Ärzten einreden lassen, dass die Symptome einfach noch Zeit brauchen, um abzuheilen, aber dass es dann nach der Behandlung wieder schlimmer wurde, machte mich doch stutzig. Es besserte sich dann auch nicht mehr, im Gegenteil, die Probleme manifestierten sich wieder und wurden schlimmer. Aber weil ich schon eine Antibiose hinter mir hatte, wollte mich kein Arzt mehr behandeln und es wurde einfach behauptet, es könnte keine Borreliose mehr sein (obwohl andere Ursachen schon längt durch Lumbalpunktion, MRT usw. ausgeschlossen waren). Erst der Spezialist nahm die Behandlung wieder auf und die zweite Antibiose hat wirklich sofort angeschlagen.
Ich würde mich daher definitiv nicht darauf verlassen, dass die Symptome schon noch von selbst verschwinden. Für mich klingt es ganz klar, als wäre die erste Therapie nicht ausreichend gewesen. Auch, wenn man das selbst vielleicht nicht wahrhaben möchte.