20.10.2018, 17:46
Grundsätzliche Überlegungen:
Im Beitrag #12 ist explizit erwähnt dass nicht klar ist, ob die erhöhten IgG4 Autoimunantikörper pathologisch wirken oder nicht. Beitrag #1 und #12 legen jedoch einen Autoimmunprozess als Ursache von persistierenden Beschwerden nahe.
Ich schließe nicht aus, dass dies zutrifft. Bei alleinigem vorliegen eines Autoimmunprozesses wäre zu erwarten, dass Antibiose im weiteren Verlauf grundsätzlich keinen Nutzen bringt.
Grundsätzlich trifft dies m. E. nicht zu; bei erheblichen Schwierigkeiten. Die Wirkung liegt über dem, was mit einer häufig genannten entzündungshemmenden Wirkung von Antibiotika zu erklären wäre. Eine Zuschreibung, zu der mir noch keine Erklärung und keine Studie untergekommen ist.
(Hier wurden keine Angaben über die Wirkstoffe und Dosierung der Antibiose gemacht.
Ein u. U. weniger informierter Leser nimmt das Wort refraktär – unwirksam - als gegeben hin.
Unterdosierung /MHK, Monotherapie vs. Kombination, Aufenthalt der Erreger in schwer erreichbaren Regionen und nicht zuletzt Coinfektionen, die andere Wirkstoffe erfordern seien hier exemplarisch als Stichpunkte genannt// @#6 wurde Rifampicin i.V gegeben?).
Was ist, wenn Erreger molekulare Mimikry betreiben (der Gedanke eines Mediziners), sich durch Anpassung ihrer Antigene, der Oberfläche, dem Wirt ähnlich machen und letztlich beides vorliegt – ein Autoimmunprozess und ein persistierender Erreger?
Wie oben im Thread genannt, ist durch eine Immunsuppression zunächst eine Besserung – ohne Heilung - zu erwarten. Mit oder ohne Autoimmunprozess!
Bei persistierendem Erreger schreitet die Krankheit jedoch im verborgenen fort mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen.
Ich selbst habe 15 Jahre immunsuppressiv MTX eingenommen und erst dann Antibiotika.
Es gibt ja die Ansicht, es bringe nichts Einzelbeobachtungen zu schildern, aber wie soll es anders funktionieren? In der Wissenschaft wurde von Einzelbeobachtungen vielfach profitiert. Die Immunglobulintherapie geht m.W. auf eine Einzelbeobachtung zurück.
Mit bestem Gruß
Im Beitrag #12 ist explizit erwähnt dass nicht klar ist, ob die erhöhten IgG4 Autoimunantikörper pathologisch wirken oder nicht. Beitrag #1 und #12 legen jedoch einen Autoimmunprozess als Ursache von persistierenden Beschwerden nahe.
Ich schließe nicht aus, dass dies zutrifft. Bei alleinigem vorliegen eines Autoimmunprozesses wäre zu erwarten, dass Antibiose im weiteren Verlauf grundsätzlich keinen Nutzen bringt.
Grundsätzlich trifft dies m. E. nicht zu; bei erheblichen Schwierigkeiten. Die Wirkung liegt über dem, was mit einer häufig genannten entzündungshemmenden Wirkung von Antibiotika zu erklären wäre. Eine Zuschreibung, zu der mir noch keine Erklärung und keine Studie untergekommen ist.
(Hier wurden keine Angaben über die Wirkstoffe und Dosierung der Antibiose gemacht.
Ein u. U. weniger informierter Leser nimmt das Wort refraktär – unwirksam - als gegeben hin.
Unterdosierung /MHK, Monotherapie vs. Kombination, Aufenthalt der Erreger in schwer erreichbaren Regionen und nicht zuletzt Coinfektionen, die andere Wirkstoffe erfordern seien hier exemplarisch als Stichpunkte genannt// @#6 wurde Rifampicin i.V gegeben?).
Was ist, wenn Erreger molekulare Mimikry betreiben (der Gedanke eines Mediziners), sich durch Anpassung ihrer Antigene, der Oberfläche, dem Wirt ähnlich machen und letztlich beides vorliegt – ein Autoimmunprozess und ein persistierender Erreger?
Wie oben im Thread genannt, ist durch eine Immunsuppression zunächst eine Besserung – ohne Heilung - zu erwarten. Mit oder ohne Autoimmunprozess!
Bei persistierendem Erreger schreitet die Krankheit jedoch im verborgenen fort mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen.
Ich selbst habe 15 Jahre immunsuppressiv MTX eingenommen und erst dann Antibiotika.
Es gibt ja die Ansicht, es bringe nichts Einzelbeobachtungen zu schildern, aber wie soll es anders funktionieren? In der Wissenschaft wurde von Einzelbeobachtungen vielfach profitiert. Die Immunglobulintherapie geht m.W. auf eine Einzelbeobachtung zurück.
Mit bestem Gruß