17.12.2018, 19:52
Zitat:magihe schrieb:
(wie siehts mit Bartonellen aus?)
Markus antwortete:
Unwahrscheinlich. IgG positiv, aber rückläufig. Außerdem wären die auch mit der Kombi erschlagen.
Hallo Markus,
hier nochmal ne ganz andere Idee: Bartonellen sind die Übeltäter.
Doxy und Azi kann helfen, muss aber nicht. Wenn ich mich recht erinnere schreibst du von 2 Wochen Rifa, das ja auch bei Bartonellen empfohlen wird, ist aber viel zu kurz. Bartonellen werden ja z.T. 1-2 Jahre behandelt mit ungewisser Prognose.
Sie sind überhaupt schwer zu behandeln. Und es gibt viele Arten, wie du sicher weißt.
Sie sind sehr schwer zu diagnostizieren, deshalb wiegt auch ein positiver IgG schwer. Mein Spezi sah es damals so, dass ein positiver IgG für eine aktive Infektion spricht bei entsprechender Klinik, die wiederum auch sehr vielfältig und ähnlich wie Borreliose sein kann. Auf jeden Fall hattest du Kontakt.
Ich bin auch mit einer alten Infektion Borrelien (serologisch hochpositiv)+ Bartonellen (manchmal nur IgG, manchmal IgG + IgM positiv)gestartet. Keine der üblichen Antibiosen brachte anhaltende Besserung. Rifa vertrug ich nicht.
Dann nahm ich Minocyclin und Cotrim und herxte erstmals für 2 Wochen. Danach ging es mir ein gutes Stück besser.
Ein Therapieversuch mit Cotrim + ein Tetracyclin oder Cotrim + ein Makrolid wäre eine Option aus meiner Sicht als Laie. Cotrim hat bei vielen "hoffnungslosen mutmaßlichen Borreliose-Fällen", siehe Gasser Schema etwas gebracht. Vielleicht weil Bartonellen mit dabei waren?