Kontrolltests bringen dir keine neuen Erkenntnisse. Alleine der klinische Zustand sollte entscheiden. Die Herausforderung ist, dass die allgemein gültigen medizinischen Leitlinien für Borreliose das eben nicht so propagieren. Da die Forschungslage - insbesondere bei chronischen Verläufen und Spätstadien - sehr sehr dünn ist, sollte der Patient entscheiden dürfen, ob er auf alternative Leitlinien z.B. von der DBG oder von ILADS setzen will.
Hier noch die Infos, warum Kontrolltests nichts bringen:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8747
Sind andere mögliche Ursachen für die Beschwerden so gut wie möglich ausgeschlossen, muss der Patient eine Entscheidung treffen. Um eine Entscheidung treffen zu können, sollte sich der Patient der Chancen und Risiken einer langen AB-Therapie bewusst sein. Da muss er sich ein bisschen einlesen. Lange AB-Therapien können die Darmflora negativ beeinflussen (Candida, pseudomembranöse Colitis) und zu einem erhöhten Bedarf an Nährstoffen, z.B. Magnesium und Vit. B12 führen. Was da alles durcheinander geraten kann, ist vermutlich nicht komplett erforscht. Andererseits besteht die Chance, dass eine Besserung oder Heilung eintritt oder der Verlauf zumindest gestoppt werden kann. Hat der Patient sich entschieden, teilt er das dem Arzt auf Augenhöhe mit. Will der Arzt das nicht mittragen, muss man solange suchen, bis man einen Arzt findet. Will man nicht selbst entscheiden, ob und welche AB in welcher Dosierung, bleibt einem nur der Gang zum Spezi, der meistens privat bezahlt werden muss. Da sollte man aber wissen, dass es unter den Spezis welche gibt, die die Borreliose als Goldgrube für den Verkauf von möglichst vielen IGEL-Leistungen entdeckt haben, ohne auch nur im geringsten einen Wirkungsnachweis zu haben.
Hier gehts zu den Leitlinien der DBG und ILADS:
http://www.borreliose-gesellschaft.de/as...linien.pdf
https://www.borreliose-verschwiegene-epi...Cbersetzt/
http://www.lymenet.de/Burrascano_16.pdf
Ich bin nach jahrelanger AB-Therapie an einem Punkt, wo ich mit AB keine Besserung mehr habe und ohne AB keine Verschlechterung mehr. Ich habe mich deshalb entschieden, keine weiteren AB-Therapien mehr zu machen und konzentriere mich auf Symptombehandlung und Copingstrategien. Sollte sich mein Zustand verschlechtern, werde ich auf jeden Fall wieder einen Therapieversuch mit AB starten.
LG, Regi
PS.
Hier noch die Infos, warum Kontrolltests nichts bringen:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8747
Sind andere mögliche Ursachen für die Beschwerden so gut wie möglich ausgeschlossen, muss der Patient eine Entscheidung treffen. Um eine Entscheidung treffen zu können, sollte sich der Patient der Chancen und Risiken einer langen AB-Therapie bewusst sein. Da muss er sich ein bisschen einlesen. Lange AB-Therapien können die Darmflora negativ beeinflussen (Candida, pseudomembranöse Colitis) und zu einem erhöhten Bedarf an Nährstoffen, z.B. Magnesium und Vit. B12 führen. Was da alles durcheinander geraten kann, ist vermutlich nicht komplett erforscht. Andererseits besteht die Chance, dass eine Besserung oder Heilung eintritt oder der Verlauf zumindest gestoppt werden kann. Hat der Patient sich entschieden, teilt er das dem Arzt auf Augenhöhe mit. Will der Arzt das nicht mittragen, muss man solange suchen, bis man einen Arzt findet. Will man nicht selbst entscheiden, ob und welche AB in welcher Dosierung, bleibt einem nur der Gang zum Spezi, der meistens privat bezahlt werden muss. Da sollte man aber wissen, dass es unter den Spezis welche gibt, die die Borreliose als Goldgrube für den Verkauf von möglichst vielen IGEL-Leistungen entdeckt haben, ohne auch nur im geringsten einen Wirkungsnachweis zu haben.
Hier gehts zu den Leitlinien der DBG und ILADS:
http://www.borreliose-gesellschaft.de/as...linien.pdf
https://www.borreliose-verschwiegene-epi...Cbersetzt/
http://www.lymenet.de/Burrascano_16.pdf
Ich bin nach jahrelanger AB-Therapie an einem Punkt, wo ich mit AB keine Besserung mehr habe und ohne AB keine Verschlechterung mehr. Ich habe mich deshalb entschieden, keine weiteren AB-Therapien mehr zu machen und konzentriere mich auf Symptombehandlung und Copingstrategien. Sollte sich mein Zustand verschlechtern, werde ich auf jeden Fall wieder einen Therapieversuch mit AB starten.
LG, Regi
PS.
Zitat:Ich erinner mich gut... am ersten Tag wurde alles massiert... das war ein Donnerstag. Am Samstag konnt ich mich kaum rühren, so schmerzte der Rücken... der ganze Rücken, wie Muskelkater.Soweit ich mich in die Fibromyalgie-Thematik eingelesen habe, sollte man sich langsam rantasten, wieviel es leiden mag. Die Herausforderung liegt ja gerade darin, dass sich die Schmerzen erst im Nachhinein zeigen. Therapeuten begründen das ja gerne mit Muskelkater. Die haben keine Ahnung. Fibromyalgie sollte nur therapieren dürfen, wer es selber hat. Ich habe in den letzten Monaten oft Wassergymnastik gemacht, weil ich hier einen niederschwelligen Zugang zum Pool habe. Es bringt zwar keine Besserung, aber ich kann mich im Wasser relativ schmerzfrei bewegen und habe auch keine Schmerzen danach. Aber ich mache nichts, was schmerzt oder sich unangenehm anfühlt. Das Gefühl des dreifachen Gewichts beim Rauskommen hatte ich anfangs auch. Das ist jetzt besser. Aber ich habe hier auch 10 kg abgenommen.
Danach sanftes Training an den Geräten. Ich bekam 4 Wochen. 3 1/2 Wochen lang, wurde alles im Körper immer schlimmer, ich dachte, die entlassen mich krank aus der Reha... die letzten 2 Tage wurde es dann besser.

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz