10.04.2019, 14:53
Hallo,
ich habe leider eine Spätbabesiose (nun 6,5 Jahre) und ziemlich heftig. Die Borreliosetherapie 2014/2015 war eigentlich ziemlich erfolgreich. Nun kämpfe ich den Babesiose-Kampf, der ist anders aber auch schrecklich. Ich habe Malerone nun 9 Monate bekommen (+Azi und Arthemisia). Die ersten 3,5 Monate waren schlimm, alles war (wie mir auch vom Spezi vorher gesät wurde) verschlimmert. Ertragen und kämpfen pur. Rote Blutkörperchen „leben“ nur rund 4 Monate, also ist in 4 Monaten einmal das Blut erneuert und unter Malerone der Parasit, der dann auch aus dem Erys muss, zerstört. Die Hauptlast ist somit erstmal weg gewesen und es ging mit tatsächlich deutlich besser. Nur peripher wird es schwer, wie bei Malaria auch. Ich weiß, dass Tropica-Patienten (4 Fälle persönlich erfahren) auch jahrelang immer wieder Schübe haben, aber irgendwann wird es besser. Die nehmen alle dann für diese Zeit wieder Malerone. Es gibt nur Malariamittel, keine Medies speziell gegen Babesien. Was denke ich mal schon einschränkt. Ihn aus dem Körper richtig raus zu bekommen hängt ab, wie weit er im Körper sitzt, also auch im Knochenmark und Co. Also sagt mein Spezi, es geht einfach lange. Primaquine hat nochmals eine sofortige, sprunghafte Verbesserung gebraucht. Leider haben dann Niere, Blase und Harnröhre gestreikt, ich kann Malerone nicht mehr nehmen. Seit nun 5 Wochen ohne Therapie und die Symptome sind wieder zurück. Schnüff. Morgen starte ich mit Riamet. Also Daumen drücken! Ich sollte langsam mal wieder zur Arbeit!
Ich hoffe, mein kleiner, kurzer Erfahrungsbericht hat Dir etwas geholfen. Ich bin kein Freund vom ständigen Mesikamentenwechsel. Meine Erfahrung ist, dass die Therapien hart, qualvoll und langwierig sind, Geduld muss man haben.
Ich drücke Dir die Daumen!!!!!
ich habe leider eine Spätbabesiose (nun 6,5 Jahre) und ziemlich heftig. Die Borreliosetherapie 2014/2015 war eigentlich ziemlich erfolgreich. Nun kämpfe ich den Babesiose-Kampf, der ist anders aber auch schrecklich. Ich habe Malerone nun 9 Monate bekommen (+Azi und Arthemisia). Die ersten 3,5 Monate waren schlimm, alles war (wie mir auch vom Spezi vorher gesät wurde) verschlimmert. Ertragen und kämpfen pur. Rote Blutkörperchen „leben“ nur rund 4 Monate, also ist in 4 Monaten einmal das Blut erneuert und unter Malerone der Parasit, der dann auch aus dem Erys muss, zerstört. Die Hauptlast ist somit erstmal weg gewesen und es ging mit tatsächlich deutlich besser. Nur peripher wird es schwer, wie bei Malaria auch. Ich weiß, dass Tropica-Patienten (4 Fälle persönlich erfahren) auch jahrelang immer wieder Schübe haben, aber irgendwann wird es besser. Die nehmen alle dann für diese Zeit wieder Malerone. Es gibt nur Malariamittel, keine Medies speziell gegen Babesien. Was denke ich mal schon einschränkt. Ihn aus dem Körper richtig raus zu bekommen hängt ab, wie weit er im Körper sitzt, also auch im Knochenmark und Co. Also sagt mein Spezi, es geht einfach lange. Primaquine hat nochmals eine sofortige, sprunghafte Verbesserung gebraucht. Leider haben dann Niere, Blase und Harnröhre gestreikt, ich kann Malerone nicht mehr nehmen. Seit nun 5 Wochen ohne Therapie und die Symptome sind wieder zurück. Schnüff. Morgen starte ich mit Riamet. Also Daumen drücken! Ich sollte langsam mal wieder zur Arbeit!
Ich hoffe, mein kleiner, kurzer Erfahrungsbericht hat Dir etwas geholfen. Ich bin kein Freund vom ständigen Mesikamentenwechsel. Meine Erfahrung ist, dass die Therapien hart, qualvoll und langwierig sind, Geduld muss man haben.
Ich drücke Dir die Daumen!!!!!
....time will tell