19.04.2019, 12:24
Oh je, Markus,
komplette Beschreibungen würden jetzt Stunden dauern - und bei so schönem Wetter will ich das nicht. Wird aber nachgeholt; fest versprochen.
Was ich jedoch zwingend raten würde:
- Vorsicht walten lassen, sowie irgendwelche (!) Ärzte mit Psychologisierungen/Psychiatrisierungen kommen! Patientenakte kontrollieren, kopieren lassen, genannte ICD-Codes mit DIMDI-Tabellen abgleichen.
- In dem Fall, dass Psychologisierungen/Psychiatrisierungen drin sind: vor Zeugen ein Gespräch mit Arzt, um Korrekturen bitten. Falls Arzt nicht will:
- Raus aus der Praxis, vielleicht auch nochmals schriftlich einreichen. Auf ggf. spätere Regress-Forderungen verweisen, falls dir Rechts- und wirtschaftliche Nachteile entstehen etwa daraus, dass eine "Psycho-Diagnose" ohne (!) für deren Stellungg geeignete, validierte Testverfahren (! Testverfahren sind vorgeschrieben bei solch "empfindlichen" Diagnosen!!!) bei dir in der Akte stehen bleiben. Sofort anderen Arzt suchen. Und:
- Bei wegen Renten-, GdB-, Berufsgenossenschafts-Anträgen oder auch auf eigene Initiative veranlassten Neurologen-/Psychiater-Besuchen immer (!!!) Zeugen mitnehmen, auf deren/dessen Dauerpräsenz bestehen. Denn wer das nicht macht und nicht das Glück hat, wenigstens an halbwegs (!) kompetente Fachärzte dieser speziellen Richtung zu geraten, wird definitiv spätestens dort Psychiatrisierungen "in die Akte geknallt" bekommen. Ab dann wird es heikel. Denn:
Hast du erst mal eine beliebige Psycho-Diagnose, schreibt der nächste Arzt die ungeprüft ab. Dann macht der erste Fehler "Junge", die wiederum neue "Junge" machen. Viele hier kennen das ja schon. Und seit die neue "Leidlinie" da ist, wurde das noch schlimmer... Ich hab inzwischen auch keinen Hausarzt mehr deswegen. Macht nix.
Was übel ist: Diese Psychologisierung/Psychiatrisierung verhindert, dass unsere Krankheit als das anerkannt wird, was sie ist - "Syphilis aus dem Wald". Daher: keine Behandlungen, keine oder wenig Forschung, die ist z. T. auch "frisiert". Und niemand von uns hat gute Aussichten, echte Hilfe zu erhalten - aber "Stempel", mit denen wir nicht mehr ganz für voll genommen werden...
Das mal bis dahin. - Vorhin telefonierte ich ein paar Stunden mit einer anderen Betroffenen, die gerade in diese Schiene abzurutschen Gefahr lief. Weinend sie am Anfang. Zuletzt jetzt aber nicht mehr... Nur wir gegenseitig (!) können uns momentan helfen, und einzelne couragierte (!) Ärzte auch noch.
Die Zahl der Betroffenen wird zwar größer werden. Doch wollen wir wirklich so lange warten, bis wir uns wehren???
komplette Beschreibungen würden jetzt Stunden dauern - und bei so schönem Wetter will ich das nicht. Wird aber nachgeholt; fest versprochen.
Was ich jedoch zwingend raten würde:
- Vorsicht walten lassen, sowie irgendwelche (!) Ärzte mit Psychologisierungen/Psychiatrisierungen kommen! Patientenakte kontrollieren, kopieren lassen, genannte ICD-Codes mit DIMDI-Tabellen abgleichen.
- In dem Fall, dass Psychologisierungen/Psychiatrisierungen drin sind: vor Zeugen ein Gespräch mit Arzt, um Korrekturen bitten. Falls Arzt nicht will:
- Raus aus der Praxis, vielleicht auch nochmals schriftlich einreichen. Auf ggf. spätere Regress-Forderungen verweisen, falls dir Rechts- und wirtschaftliche Nachteile entstehen etwa daraus, dass eine "Psycho-Diagnose" ohne (!) für deren Stellungg geeignete, validierte Testverfahren (! Testverfahren sind vorgeschrieben bei solch "empfindlichen" Diagnosen!!!) bei dir in der Akte stehen bleiben. Sofort anderen Arzt suchen. Und:
- Bei wegen Renten-, GdB-, Berufsgenossenschafts-Anträgen oder auch auf eigene Initiative veranlassten Neurologen-/Psychiater-Besuchen immer (!!!) Zeugen mitnehmen, auf deren/dessen Dauerpräsenz bestehen. Denn wer das nicht macht und nicht das Glück hat, wenigstens an halbwegs (!) kompetente Fachärzte dieser speziellen Richtung zu geraten, wird definitiv spätestens dort Psychiatrisierungen "in die Akte geknallt" bekommen. Ab dann wird es heikel. Denn:
Hast du erst mal eine beliebige Psycho-Diagnose, schreibt der nächste Arzt die ungeprüft ab. Dann macht der erste Fehler "Junge", die wiederum neue "Junge" machen. Viele hier kennen das ja schon. Und seit die neue "Leidlinie" da ist, wurde das noch schlimmer... Ich hab inzwischen auch keinen Hausarzt mehr deswegen. Macht nix.
Was übel ist: Diese Psychologisierung/Psychiatrisierung verhindert, dass unsere Krankheit als das anerkannt wird, was sie ist - "Syphilis aus dem Wald". Daher: keine Behandlungen, keine oder wenig Forschung, die ist z. T. auch "frisiert". Und niemand von uns hat gute Aussichten, echte Hilfe zu erhalten - aber "Stempel", mit denen wir nicht mehr ganz für voll genommen werden...
Das mal bis dahin. - Vorhin telefonierte ich ein paar Stunden mit einer anderen Betroffenen, die gerade in diese Schiene abzurutschen Gefahr lief. Weinend sie am Anfang. Zuletzt jetzt aber nicht mehr... Nur wir gegenseitig (!) können uns momentan helfen, und einzelne couragierte (!) Ärzte auch noch.
Die Zahl der Betroffenen wird zwar größer werden. Doch wollen wir wirklich so lange warten, bis wir uns wehren???