Zur Erhebung von Fallzahlen einer Meldepflicht werden die Kriterien enger gefasst, als es bei der Diagnostik der Fall ist. Darauf verweist das CDC (Centers of Disease Control), diese Information wird aber vom NRZ geflissentlich unterschlagen. Mit einer Meldepflicht soll auch nur die Inzidenzrate der jährlichen Neuerkrankungen erfasst werden. Die Zahlen der Krankenkassen erfassen dagegen die Prävalenz (Gesamtzahl, alte und neue Krankheitsfälle). Die will das NRZ doch gar nicht erst wissen.
Meldungen nach dem IfSG dienen vor allem als Grundlage um Daten zu erhalten, die zu entsprechenden Präventionsmaßnahmen führen sollen aber natürlich auch zur Priorisierung von Diagnostik und Therapie herangezogen werden. Wie wollt ihr denn ohne eine Meldepflicht möglichst realistische Zahlen zum Infektions- und Erkrankungsrisiko erhalten, um bessere Diagnostik und Therapien oder auch Forschung einzufordern?
Meldungen nach dem IfSG dienen vor allem als Grundlage um Daten zu erhalten, die zu entsprechenden Präventionsmaßnahmen führen sollen aber natürlich auch zur Priorisierung von Diagnostik und Therapie herangezogen werden. Wie wollt ihr denn ohne eine Meldepflicht möglichst realistische Zahlen zum Infektions- und Erkrankungsrisiko erhalten, um bessere Diagnostik und Therapien oder auch Forschung einzufordern?