15.08.2019, 17:07
(15.08.2019, 16:00)Towanda schrieb: Ich würde echt zweimal überlegen ob ich Fingerle für sowas einspannen würde. Der müsste ja ne Kehrtwendung um 180 Grad machen. Wenn du jemand anderes weisst. Warum nicht.Das Problem: Ich weiß niemand anderen, außer vielleicht Hunfeld, aber das dürfte sich nichts schenken. Zecklab/Liebich scheint es nicht mehr zu geben, aber ich glaube die waren früher Referenzlabor. Müsste ich mich mal kundig machen.
Aber jetzt nochmal das prinzipielle Vorgehen: Die aktuelle Studie hat zuerst Kulturen angelegt und daraus PCR laufen lassen - ist das so korrekt? D.h. wir bräuchten jemand, der in Deutschland die Kulturen anlegen kann wie im Paper beschrieben, mit der notwendigen Erfahrung und vertrauenswürdig ist. Weil solche Proben nach USA zu schicken, um sie dort zu kultivieren, geht bestimmt nicht, oder?
Wenn ich dann Kulturen habe kann ich darauf PCR Untersuchungen anwenden. Das Material dazu sollte dann schon in die USA verschickbar sein, oder? Weil lebend oder tot spielt ja da keine Rolle. Ich würde dann durchaus die PCR auch beim Fingerle machen lassen, wenn er das so machen würde wie im Paper beschrieben. Aber eben halt auch zwingend in New Haven. Kann man sicher mit Sapi abstimmen. Dazu wäre aber auch die Frage zu klären, ob die verwendete PCR für die bei uns zu erwartenden Stämme funktioniert. Das kann ich nicht beurteilen.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg