Danke für die kritische Anmerkung, Markus. das bringt mich zum Weiterdenken.
Dazu aus der Mail eines Arztes, der begonnen hat mit Disulfiram zu behandeln:
Dazu aus der Mail eines Arztes, der begonnen hat mit Disulfiram zu behandeln:
Zitat:Erfahrungen mit einigen Patienten:
Disulfiram wird in aller Regel gut vertragen - es führt zu Herxheimer-Reaktionen (dies bedeutet eine Verstärkung der ursprünglichen Symptome) - oft erst nach wochenlanger Einnahme - es wirkt nicht schnell, sondern substanziell - das heißt ursprünglich langwierige Symptome kommen wirklich zu einer dauerhaften Rückbildung
In einem Fall trat nach dreieinhalb Monaten eine schmerzhafte periphere Neuropathie auf - das Medikament musste abgesetzt werden
Unerwünschte Effekte
Disulfiram ist in der Regel gut verträglich - Alkohol muss aber unbedingt vermieden werden !!!!!
* Zu den seltenen schwerwiegenden Nebenwirkungen zählt eine lebensbedrohliche Leberentzündung. Wenn Symptome wie Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Erbrechen, Juckreiz und Gelbsucht auftreten, sollte das Medikament abgesetzt und mit dem Arzt in Kontakt gebracht werden.
* Gelegentliche Nebenwirkungen: Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, knoblauchartiger Mundgeruch, metallischer Geschmack im Mund, Verschlechterung einer bereits bestehenden depressiven Stimmung, Schmerzen in der Region zwischen Nabel und Kreuzbogen, Durchfall
* Gelegentlich: Akne-ähnliche Hautausschläge, allergische Reaktionen im Zusammenhang mit Juckreiz, Hautausschlag
* Selten bis sehr selten: Geistesstörungen, Psychosen (aufgrund erhöhter Dopaminkonzentrationen), Anfälle, periphere Neuropathie, Entzündung des Sehnervs, Leberfunktionsstörung, Hepatitis, einschließlich tödlicher, Erythema multiforme, toxischer epidermaler Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, sexuelle Dysfunktion, Eosinophilie