23.10.2019, 04:10
(22.10.2019, 19:14)Markus schrieb: Das ist insbesondere zu beachten, da Quensyl ja häufig mit Clarithromycin kombiniert wird, das die gleichen Probleme hat und sich diese Effekte dann vermutlich addieren, wenn nicht gar potenzieren.
Ich habe keine medizinische Ausbildung, weiss aber dass Medizin keine exakte Wissenschaft ist und erst recht nicht mittels Mathematik zur Anwendung gebracht werden darf. Wenn in der Medizin Statistik betrieben wird ist das eine Sache aber bei der Behandlung von Krankheiten helfen mathematische Überlegungen nichts. Es kann genauso gut sein, dass sich die Wirkung der beiden Medikamente bez. Herzrythmusstörungen eben mathematisch betrachtet wieder aufhebt.
Dass Quensyl tatsächlich Herzrythmusstörungen verursachen könnte, kann ich allerdings aus eigener Beobachtung bestätigen. Denn bei der durchgeführten Antibiose Minocyclin plus Quensyl zeigte uns das Blutdruckgerät Herzrythmusstörungen an und tatsächlich nur während dieser Behandlung! Ansonsten nie.
Ich muss aber hinzufügen, dass diese vierwöchige Antibiose immerhin die schlimmsten Beschwerden verursacht durch die Borreliose gut behoben hatte, d.h. der erste Schritt für eine wesentliche Verbesserung war.
Allgemein gilt: Es gibt kaum ein Medikament, das nicht auch unerwünschte Wirkungen hat. Es ist immer ein Abwägen zwischen Nutzen und Risiko bzw. Schädigung bzw. vorübergehender Beeinträchtigung.
Die Anschaffung eines Blutdruckgerätes das auch Herzrythmusstörungen anzeigt, halte ich für Borreliose Patienten übrigens für sinnvoll. Denn Herzrythmusstörungen sollte man mit dem Arzt besprechen.