22.12.2019, 14:30
@berta:
Mein Spezi hielt/hält nicht viel von Coinfektionen, aber zumindest mein ELISPOT Babesien war auffällig. Daher Malarone (Drama!!), Wellvone (weniger Drama, keine Verbesserung), Primaquin (Drama!!). Ständiges Drängeln (2 Jahre!) dann doch 100mg Dapson/d zur intravenösen Ceftriaxontherapie. Ceftriaxon mono monatelang ohne Effekt, Hinzunahme von Dapson plötzlich 3 Monate deutliche Verbesserung (leichte Anämie, wöchentliches BB). Hätte gerne weiter gemacht, aber er wollte mich unbedingt vor ca 6 Wochen auf DSF setzen.
@markus @waldfee
War jahrezehntelang in Psychosomatik/Psychiatrie, freiwillig, weil extreme Erschöpfung auch Depression sein kann. Nur wurden alle Depressiven mit Sport und Animation um mich herum gesund, ich wurde jeden Tag erschöpfter und kränker. Psychologen deuten dies als "Widerstände gegen Therapie", erst nach 15 Jahren Qual merkte ich, dass ich eben keine Widerstände habe, sondern schlicht körperlich krank bin und das Depressiven-Programm mich nur kränker macht. Aber diese jahrelange Falschbehandlung und dutzende "Simulant" Vorwürfe von Ärzten haben natürlich psychische Spuren hinterlassen.
Da wird man zwangsläufig selbstständig und sein eigener Arzt, Lorazepam oder Atosil gibts in England, aber das geht nur, wenn man sich wirklich im Griff hat. Nicht umsonst heißt es, wer sein eigener Arzt ist, hat einen Idioten zum Patient; man braucht eigentlich einfühlsame Begleitung. Aber wenn es sie nicht gibt, muss man es alleine durchziehen.
Mein Spezi hielt/hält nicht viel von Coinfektionen, aber zumindest mein ELISPOT Babesien war auffällig. Daher Malarone (Drama!!), Wellvone (weniger Drama, keine Verbesserung), Primaquin (Drama!!). Ständiges Drängeln (2 Jahre!) dann doch 100mg Dapson/d zur intravenösen Ceftriaxontherapie. Ceftriaxon mono monatelang ohne Effekt, Hinzunahme von Dapson plötzlich 3 Monate deutliche Verbesserung (leichte Anämie, wöchentliches BB). Hätte gerne weiter gemacht, aber er wollte mich unbedingt vor ca 6 Wochen auf DSF setzen.
@markus @waldfee
War jahrezehntelang in Psychosomatik/Psychiatrie, freiwillig, weil extreme Erschöpfung auch Depression sein kann. Nur wurden alle Depressiven mit Sport und Animation um mich herum gesund, ich wurde jeden Tag erschöpfter und kränker. Psychologen deuten dies als "Widerstände gegen Therapie", erst nach 15 Jahren Qual merkte ich, dass ich eben keine Widerstände habe, sondern schlicht körperlich krank bin und das Depressiven-Programm mich nur kränker macht. Aber diese jahrelange Falschbehandlung und dutzende "Simulant" Vorwürfe von Ärzten haben natürlich psychische Spuren hinterlassen.
Da wird man zwangsläufig selbstständig und sein eigener Arzt, Lorazepam oder Atosil gibts in England, aber das geht nur, wenn man sich wirklich im Griff hat. Nicht umsonst heißt es, wer sein eigener Arzt ist, hat einen Idioten zum Patient; man braucht eigentlich einfühlsame Begleitung. Aber wenn es sie nicht gibt, muss man es alleine durchziehen.
Es ist Unrecht über den Sterbenden zu lächeln, der mit der Todeswunde auf der Bühne liegt und eine Arie singt. Wir liegen und singen jahrelang (Brief Kafka an geliebte Milena)