30.12.2019, 20:21
Die Aussagen zur Dosierung habe ich doch entsprechend wiedergegeben.
Der maximal erreichbare Serumspiegel ist dann zwar theoretisch in der Lage, die im Labor wirksame Dosierung zu erreichen, das Problem ist, dass die Konzentration in anderen Gegenden (Gewebe, Gelenke, Liquor usw.) weniger hoch ist und damit eine ausreichende Wirkung fragwürdig ist. Dummerweise halten sich Borrelien nicht gerne im Blut auf.
Das war auch die Erkenntnis, zu der Zhang und Lewis bei Metronidazol gekommen sind.
Die Kombi mit Makroliden ist nur ein spekulatives Fazit der Brorsons und kein Ergebnis aus der Studie, das soll Impulse für die weitere Forschung geben. Eine entsprechende Folgestudie ist mir aber nicht bekannt. Bei den Brorsons (und Sievers, falls den noch jemand kennt) war übrigens Hydroxychloroquin (in Kombi mit einem Makrolid) im Labor auch wirksam... bei Borreliosepatienten war es nach einer Behandlung mit 2 Wochen Ceftriaxon dem Placebo nicht überlegen.
Die Relevanz der Publikation von Davidsson zu ökonomischen Folgen der Borreliose sehe ich hier nicht gegeben, da das im besten Fall eine Interpretation von den erwähnten Laborstudien eines Wirtschaftswissenschaftlers ist.
Ich hab in über 8 Jahren ehrenamtlicher Selbsthilfe Erfolgsberichte zu allem möglichen gehört, angefangen von diversen wirksamen Antibiotika, im Labor unwirksamen Antibiotika, über Pesto, Eigenurin, Biophotonen, Zapper, Sauna, Salz und Vitamin C, diversen Ernährungsformen, Kräuter, diversen Stammzellen, Exosome, Ozontherapien bis hin zu Homöopathie und allem möglichen. Man liest leider nur die positiven Berichte, nicht die, die das daraufhin auch probieren und keinen Erfolg damit haben. Damit will ich definitiv nicht alle Behandlungen über einen Kamm scheren oder einzelne Behandlungen schlecht reden. Aber nach einigen Jahren lernt man automatisch diese Berichte mit der notwendigen Skepsis zu betrachten, die manchmal aufgrund des hohen Leidensdrucks fehlt.
Die Berichte sind leider nicht so einfach auf andere übertragbar,
da häufig eine Behandlung nach der anderen erfolgt, mehrere Sachen kombiniert werden, unterschiedliche Ausgangssituationen vorhanden und oftmals nicht ganz klar ist, woher die Beschwerden genau kommen bzw. Komorbiditäten vorhanden sind.
Ich war selbst bei mehreren Spezis, keiner hat da eine systematische Form der internen Evaluation durchgeführt, was für mich ein Hinweis darstellt, dass die Erfahrungen nicht wirklich objektiv begründet werden können, zumal ja häufig die Behandlung vom Hausarzt begleitet wird. Entsprechende Publikationen sind aus dem Lager auch absolute Mangelware (in Deutschland ist mir nur eine bekannt).
Ich habe mich übrigens auch nirgends gegen eine Therapie ausgesprochen. Nur, dass aus meiner Sicht und Erfahrung das Mittel der Wahl ein anderes ist. Leider sprechen sich diverse Spezis häufig gegen Ceftriaxon aus, obwohl sich dieses in vielen Laborstudien und klinischen Studien als wirksam erwiesen hat. Mir wurden auch bei mir wenig wirksame Kombinationsantibiosen aufgeschwätzt, bevor man es endlich mal mit Ceftriaxon probiert hat. Experimente kann man im Anschluss noch eingehen, aber vielleicht wären dann einige Experimente gar nicht erst notwendig.
Das freut mich für dich und ich hoffe, dass die Verbesserungen anhalten.
Der maximal erreichbare Serumspiegel ist dann zwar theoretisch in der Lage, die im Labor wirksame Dosierung zu erreichen, das Problem ist, dass die Konzentration in anderen Gegenden (Gewebe, Gelenke, Liquor usw.) weniger hoch ist und damit eine ausreichende Wirkung fragwürdig ist. Dummerweise halten sich Borrelien nicht gerne im Blut auf.
Das war auch die Erkenntnis, zu der Zhang und Lewis bei Metronidazol gekommen sind.
Die Kombi mit Makroliden ist nur ein spekulatives Fazit der Brorsons und kein Ergebnis aus der Studie, das soll Impulse für die weitere Forschung geben. Eine entsprechende Folgestudie ist mir aber nicht bekannt. Bei den Brorsons (und Sievers, falls den noch jemand kennt) war übrigens Hydroxychloroquin (in Kombi mit einem Makrolid) im Labor auch wirksam... bei Borreliosepatienten war es nach einer Behandlung mit 2 Wochen Ceftriaxon dem Placebo nicht überlegen.
Die Relevanz der Publikation von Davidsson zu ökonomischen Folgen der Borreliose sehe ich hier nicht gegeben, da das im besten Fall eine Interpretation von den erwähnten Laborstudien eines Wirtschaftswissenschaftlers ist.
Amandin schrieb:Es fehlen zwar vielleicht Studien zur Wirksamkeit an Menschen aber es gibt zig Berichte von Borreliosekranken[...], die sehr wohl ihre Borreliose u.a. mit Tini plus Azi soweit geheilt haben, dass sie beschwerdefrei wurden. Dass teilweise auch ein Wechsel der Antibiotika notwendig ist, bestreitet die ILADS in ihren Leitlinien nicht!
Ich hab in über 8 Jahren ehrenamtlicher Selbsthilfe Erfolgsberichte zu allem möglichen gehört, angefangen von diversen wirksamen Antibiotika, im Labor unwirksamen Antibiotika, über Pesto, Eigenurin, Biophotonen, Zapper, Sauna, Salz und Vitamin C, diversen Ernährungsformen, Kräuter, diversen Stammzellen, Exosome, Ozontherapien bis hin zu Homöopathie und allem möglichen. Man liest leider nur die positiven Berichte, nicht die, die das daraufhin auch probieren und keinen Erfolg damit haben. Damit will ich definitiv nicht alle Behandlungen über einen Kamm scheren oder einzelne Behandlungen schlecht reden. Aber nach einigen Jahren lernt man automatisch diese Berichte mit der notwendigen Skepsis zu betrachten, die manchmal aufgrund des hohen Leidensdrucks fehlt.
Die Berichte sind leider nicht so einfach auf andere übertragbar,
da häufig eine Behandlung nach der anderen erfolgt, mehrere Sachen kombiniert werden, unterschiedliche Ausgangssituationen vorhanden und oftmals nicht ganz klar ist, woher die Beschwerden genau kommen bzw. Komorbiditäten vorhanden sind.
Ich war selbst bei mehreren Spezis, keiner hat da eine systematische Form der internen Evaluation durchgeführt, was für mich ein Hinweis darstellt, dass die Erfahrungen nicht wirklich objektiv begründet werden können, zumal ja häufig die Behandlung vom Hausarzt begleitet wird. Entsprechende Publikationen sind aus dem Lager auch absolute Mangelware (in Deutschland ist mir nur eine bekannt).
Ich habe mich übrigens auch nirgends gegen eine Therapie ausgesprochen. Nur, dass aus meiner Sicht und Erfahrung das Mittel der Wahl ein anderes ist. Leider sprechen sich diverse Spezis häufig gegen Ceftriaxon aus, obwohl sich dieses in vielen Laborstudien und klinischen Studien als wirksam erwiesen hat. Mir wurden auch bei mir wenig wirksame Kombinationsantibiosen aufgeschwätzt, bevor man es endlich mal mit Ceftriaxon probiert hat. Experimente kann man im Anschluss noch eingehen, aber vielleicht wären dann einige Experimente gar nicht erst notwendig.
Zitat: Fakt ist, dass ich zurzeit mit Azi plus Tini plus Serrapeptase von Nutramedix sehr gut fahre.
Das freut mich für dich und ich hoffe, dass die Verbesserungen anhalten.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world