Liebe Towanda,
ich kann aus Deiner Beschreibung sehr gut mitfühlen, insbesonder die Angst davor, wie man den Berufsalltag in diesem Zustand bewältigen soll, wenn nichts mehr gut und man sich selbst ernähren muss. Die Kopfschmerzen und Migräne können einen in den Abgrund treiben und Suizid Gedanken sind mir nicht fremd. Viele meiner Beziehungen und Freundschaften sind am Ende an dieser Krankheit zerbrochen, weil das Verständnis und die Rücksichtnahme fehlte.
Beim letzten Borre Rezidiv war ich am Tiefpunkt angekommen und ich bekomme mit Oxycodon bereits das stärkste Schmerz Medikament (die Ärzte verschreiben einem dann alles, Hauptsache man geht wieder arbeiten und zahlt in die KK ein). Mein Doc hatte dann beim letzten Rezidiv im Bluttest wieder erhöhte IgM nachweisen können und ich bekam Doxy, das hat mir diesmal besser geholfen als vor mehreren Jahren.
Ich habe gelernt, dass man nicht und niemals aufgeben darf. Wenn es nicht dieser Arzt ist, dann ein anderer, der vielleicht helfen kann. Immer wieder fragen, auch sich selbst und seine Auffassung in Frage stellen. Wie Zotti treffend gesagt hat, es wird sich eine andere Tür öffnen, an die man nicht am Entferntesten gedacht hat.
Was mir noch geholfen hat: die Erfahrung, dass Bewegung gut tut. Auch wenn ich mit meinen Bein- und LWS schmerzen stark eingestränkt bin, zwinge ich mich zu leichter Gymnastik. Vor kurzem habe ich mir ein Aerobic Stepbrett geholt (Angebot bei Aldi) und da trainiere ich nun (fast wie in Zeitlupe weil schneller nicht geht) und ohne Musik (ist beim Kopfschmerz bei mir nicht förderlich) so weit wie es halt geht.
Punkt 1 von Zottis Mantra fällt mir am Schwersten: ich kann mich mit dieser f*** Krankheit nicht abfinden und versuche zu Kämpfen und irgendwie eine Besserung zu erzielen. Ich bin quasi eine ständig Suchender, welche Methode, Therapie, NEM habe ich noch nicht ausprobiert. Wenn ich nicht kämpfen würde, dann würde das für mich einer Kapitualation gleichkommen.
Liebe Towanda, hast Du eigentlich eine Möglichkeit, an AB - und sei es nur Doxy- zu kommen? Vielleicht wäre nochmal eine Therapie angezeigt?
Sei lieb gegrüßt,
Bömbel
ich kann aus Deiner Beschreibung sehr gut mitfühlen, insbesonder die Angst davor, wie man den Berufsalltag in diesem Zustand bewältigen soll, wenn nichts mehr gut und man sich selbst ernähren muss. Die Kopfschmerzen und Migräne können einen in den Abgrund treiben und Suizid Gedanken sind mir nicht fremd. Viele meiner Beziehungen und Freundschaften sind am Ende an dieser Krankheit zerbrochen, weil das Verständnis und die Rücksichtnahme fehlte.
Beim letzten Borre Rezidiv war ich am Tiefpunkt angekommen und ich bekomme mit Oxycodon bereits das stärkste Schmerz Medikament (die Ärzte verschreiben einem dann alles, Hauptsache man geht wieder arbeiten und zahlt in die KK ein). Mein Doc hatte dann beim letzten Rezidiv im Bluttest wieder erhöhte IgM nachweisen können und ich bekam Doxy, das hat mir diesmal besser geholfen als vor mehreren Jahren.
Ich habe gelernt, dass man nicht und niemals aufgeben darf. Wenn es nicht dieser Arzt ist, dann ein anderer, der vielleicht helfen kann. Immer wieder fragen, auch sich selbst und seine Auffassung in Frage stellen. Wie Zotti treffend gesagt hat, es wird sich eine andere Tür öffnen, an die man nicht am Entferntesten gedacht hat.
Was mir noch geholfen hat: die Erfahrung, dass Bewegung gut tut. Auch wenn ich mit meinen Bein- und LWS schmerzen stark eingestränkt bin, zwinge ich mich zu leichter Gymnastik. Vor kurzem habe ich mir ein Aerobic Stepbrett geholt (Angebot bei Aldi) und da trainiere ich nun (fast wie in Zeitlupe weil schneller nicht geht) und ohne Musik (ist beim Kopfschmerz bei mir nicht förderlich) so weit wie es halt geht.
Punkt 1 von Zottis Mantra fällt mir am Schwersten: ich kann mich mit dieser f*** Krankheit nicht abfinden und versuche zu Kämpfen und irgendwie eine Besserung zu erzielen. Ich bin quasi eine ständig Suchender, welche Methode, Therapie, NEM habe ich noch nicht ausprobiert. Wenn ich nicht kämpfen würde, dann würde das für mich einer Kapitualation gleichkommen.
Liebe Towanda, hast Du eigentlich eine Möglichkeit, an AB - und sei es nur Doxy- zu kommen? Vielleicht wäre nochmal eine Therapie angezeigt?
Sei lieb gegrüßt,
Bömbel