22.01.2020, 12:03
Zitat:Frankfurt am Main - Der japanische Immunologe Shimon Sakaguchi erhält in diesem Jahr den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis. Ausgezeichnet werde der 69-Jährige für die Entdeckung der regulatorischen T-Zellen, die das Immunsystem im Gleichgewicht halten und ein wichtiger Garant für die Selbsttoleranz sind.
Fehler bei der Unterscheidung zwischen Fremdem und Körpereigenem führen zu Autoimmunerkrankungen, Allergien oder Abstoßungsreaktionen. Auch die Tatsache, dass nützliche Bakterien im Darm oder das Kind im Mutterleib geduldet werden, legte nahe, dass es eine Instanz geben muss, die diese Unterscheidungsfunktion wahrnimmt – ihr Nachweis aber war schwierig.
weiter: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...n-T-Zellen
Ziel diese Forschung ist es, die regulativen T-Zellen zu stützen. Entgleisungen sind zum Teil genetisch bedingt. So viel weiß man.
Ich persönlich denke, dass sie auch durch Infektionen, nicht nur Borrelien, getriggert werden. Möglicherweise sogar erst nach der Elimination des Erregers so richtig ausbrechen, wenn sich das Immunsystem statt auf den Erreger dann auf körpereigene Zellen stürzt, wenn Oberflächenstrukturen sich ähnlich sind. Bei den IgM sieht man das ja durchaus häufiger, dass die nicht so stark differenzieren, weshalb ich isolierten IgM immer etwas skeptisch bezüglich ihrer Spezifität gegenüberstehe.
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