22.04.2020, 10:04
(21.04.2020, 22:25)sommerkind schrieb: 1.) Reicht ein (leicht) positiver LTT zur Diagnose aus?Man sollte die AK-Bestimmung nachholen, insbesondere Western Blot.
Natürlich in Kombi mit den Beschwerden, aber eben ohne Bestimmung Antikörper etc.
(21.04.2020, 22:25)sommerkind schrieb: mehrstündiges Schwindelgefühl, allerstärkste Übelkeit, Schwarzwerden vor Augen, Herzrasen, extrem dolles HerzschlagenHalte ich für sehr unwahrscheinlich.
Kann das eine „verspätete“ Reaktion auf die Therapie sein?
(21.04.2020, 22:25)sommerkind schrieb: Serologie in der Notaufnahme war unauffällig, bis auf niedrige Lymphozytenwerte und einen erhöhten CRP.Wie hoch war CRP inkl. Normbereich? Kannst du mal alle Werte scannen und einstellen (anonymisiert).
(21.04.2020, 22:25)sommerkind schrieb: Er meinte, eine Liquoruntersuchung würde ergänzend Sinn machen.LP macht bei diesem Beschwerdebild allgemein keinen Sinn, würde auch an der Therapie (Ceftriaxon) nichts ändern.
Macht das zum jetzigen Zeitpunkt denn noch Sinn?
Und ist es überhaupt notwendig bzw. welchen Mehrwert hätte die Erkenntnis für mich, sollte dort was gefunden werden?
Im Idealfall sollte da ja jetzt eh nix mehr zu finden sein.. oder?
Denn das Metronidazol wirkt doch intrazellulär, wenn ich es richtig verstanden habe.
Allgemein habe ich Zweifel an der Diagnose. Daher sollte man unbedingt den Western Blot machen lassen und auch mal Chlamydia pneumoniae IgG und IgA bestimmen; ggfs. kommt auch was Virales in Frage.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg