25.04.2020, 14:50
Zitat:Unter Antibiose ist Erschöpfung spürbar besser, jedoch passt das Nebenwirkung-Nutzen-Verhältnis nicht. Ich weiß auch nicht mehr, wie ich meine 20 Stunden pro Woche Arbeit schaffen soll, obwohl das sehr entspannt ist und ich das auch frei einteilen kann.
Wie lange hält eigentlich diese Verbesserung unter AB an. Ist das ein montoner Spiegel an Schmerzlinderung oder pendelt er eher?
Zitat:Aber, ach, die Fachmännin der DRV meinte in ihrem Gutachten ja, dass ich vollschichtig arbeitsfähig sei (auch Schichtbetrieb + mittelschwere körperliche Arbeit). Vielleicht stelle ich mich einfach zu sehr an, das wird es sein.
Glaube ich nicht, natürlich kann man sich auf Arbeit schleppen, aber was nützt es, wenn die Leistung nur 20-30% beträgt und man dabei noch Schmerzen hat. Auf der anderen Seite muss man halt auch Geld für Behandlungen + Tests ausgeben was einen wieder zwingt arbeiten zu gehen, seit denn man wird finanziert. ein Teufelskreislauf.
Zitat:Und ein Prof. hier meinte, ich solle halt mal was machen was mir Spaß macht. Welch tiefgründige Erkenntnis der hochgelehrten Professores und Doktores in diesem Land! Ich bin sowas von wütend auf dieses Volk. Die kommen scheinbar nichtmal auf die Idee sich selbst zu hinterfragen.
Kommt mir bekannt vor, jedoch hat man diese Zweiteilung (Schulmedizin + weiter denkende Medizin) überall auf der Welt, auch USA. Das lukrative an der Psychopathologisierung ist halt, dass es nichts zu beweisen gibt und die eigene Inkompetenz auf den Patienten abgeschoben werden kann.
Zitat:Neuester Ärztespruch: "Sie wissen auf alles eine Antwort, das ist verdächtig." Grrr... Egal was man sagt, es wird gegen einen verwendet.
Es bringt nichts bei solchen Leuten zu diskutieren, habe das auch schon durch, man bestätigt ihnen bloss ein Hypochonder zu sein.
Zitat:Also wie gesagt, unter Antibiose sind viele Symptome spürbar besser, diese flammen aber nach Absetzen prompt wieder auf, dazu ist im Blut eine Immunaktivierung nachweisbar.
Ist für mich ein klares Anzeichen für eine persistierende bakterielle Infektion.
Zitat:Ich gehe also von einem persistierenden Infektgeschehen aus, auch weil differentialdiagnostisch sonst alles unauffällig ist. Die Borreliose ist seronegativ, obwohl p83 (hochspez. Spätstadium) im IgG-Blot nachweisbar ist, in einem anderen Labor ist VlSE-IgG-Elisa positiv. Schulmedizinisch Borre somit ausgeschlossen. LTT (IMD) mal positiv, mal negativ. Der LTT taugt also in meinem Fall nicht, da er entweder häufig falsch positiv ist (gesetzt den Fall, ich habe keine Borre) oder häufig falsch negativ (gesetzt den Fall, ich habe Borre).
Habe aus Gründen der Unsicherheit zu LTT zusätzlich Antikörper + Elispot gemacht, alle positiv jedoch spreche ich auf rein gar nichts an was Therapiemassnahmen betrifft. Was sagt das über mich aus?
Zitat:Wie soll ich weitermachen? Mein Latein ist jetzt langsam am Ende. Würde versuchen Buhner + Energiesupplemente (Ribose, Kreatin, Q10, Infusion mit Vit C + ALA - selber legen) und hoffen, damit einigermaßen über die Runden zu kommen.
Helfen dir denn die Vitamin C Infusionen? Wie lange hält die Wirkung an wie hoch die Dosis?
Falls der Effekt nur ein Tag hält, ist es nicht ratsam sich jeden Tag die Venen zu zerstechen. ALA habe ich sehr lange bekommen und mir irgendwann auch selber gegeben, jedoch ist der Effekt von ALA Infusionen verpufft, seitdem mache ich das nicht mehr, nehme jedoch noch Presslinge (Vörwag) die auch eine minimale Symptom Erleichterung geben.
Zitat:Ribose, Kreatin, Q10
Hilft das etwas?
Zitat:Vorschläge? Meinungen?
Wenn du Symptomerleichterung durch AB verspürst, wäre doch eine intermittierende Vergabe ratsam, man wählt den Zeitraum zwischen zwei AB Perioden lang genug, sodass sich die Gedärme erholen können.
Hast du schon Artemisia probiert oder anderen pflanzlichen Kram?