01.10.2020, 17:55
(01.10.2020, 17:39)Markus schrieb: Eigentlich dürfte es nicht schwierig sein eine Kostenübernahme der Kasse zu bekommen, denn im Ärzteblattartikel steht:
Zitat:Vor Behandlungsbeginn muss eine Genehmigung der Krankenkasse erteilt werden, sofern die Behandlung zu ihren Lasten erfolgen soll. Allerdings heißt es im Gesetz, dass dieser Antrag „nur in begründeten Ausnahmefällen“ von der Krankenkasse abgelehnt werden darf.
Das mit dem Antrag ist mir aber zu stressig im Moment. So eine kleinere Menge zum Ausprobieren für einige Wochen sollte nicht so teuer sein. Hat da jemand Erfahrung was das ca. kostet? Ich werd mir vom Arzt das probehalber mal als Privatrezept aufschreiben lassen, falls er nicht eh die freiverkäuflichen Tropfen gemeint hat.
Ich weiß nicht ob das Dir weiterhilft - aus:
k.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/cannabis-verordnung-was-beachten-2032620
"Kosten einer Cannabis-Therapie
Eine Cannabis-Therapie ist vergleichsweise kostenintensiv. So werden beispielsweise krebskranken Patienten meist drei Gramm Cannabisblüten pro Tag verordnet, die sie über eine Apotheke beziehen.
Pro Gramm kosten Cannabisblüten etwa 22 Euro. Monatlich liegen die Kosten einer Therapie demnach zwischen 300 und 2.200 Euro. Eine alternative Opiattherapie wäre dagegen deutlich günstiger.
Weniger kostenintensiv sind allerdings auch cannabishaltige Fertigarzneimittel und Dronabinol-Rezepturen. So bewegen sich die durchschnittlichen Kosten für Dronabinol im Monat zwischen 70 und 500 Euro, für Sativex® zwischen 31 und 373 Euro sowie für Canemes® zwischen 1.026 und 2.052 Euro.
Es sollte vorab genau geprüft werden, ob die verordnete Cannabis-Therapie als notwendig für den Patienten, als zweckmäßig in der Indikation und als vergleichsweise wirtschaftlich einzustufen ist."
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“