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Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis
#4

Liebe Urmel:

Mein armes Kind hat schon seit immer mehrere Regulationsschwierigkeiten, denn ADHS hat auch mit fehlender Selbstregulation zu tun. Ihm hat nur das gefehlt, :-(  Ganz schön gemein alles.
Wie auch immer, wenn das so ist, dass das Immunsystem gebremst werden muss, wären die Versuche vom Rheumatologe vielleicht nicht verkehrt, denn Cortison oder sonst Rheuma Basismedikamente usw. machen genau das, das Immunsystem runterfahren.  Meine Angst ist aber das, was man hier oft lesen kann, und zwar, dass wenn die Borrelien tatsächllich noch leben (keiner kann so etwas wissen, auch wenn der Rheumatologe meint, diese sind nach den 3 Therapien schon längst tot) mit solchen Immunsupressiver dann sich erst recht verbreiten können und Unfug bauen. Ich muss ständig mit diesem "Wiederspruch" kämpfen, den Immunsystem gegen die Borrellien stärken oder ihn runterfahren, um ein normales Knie zu bekommen.
Keine Ahnung, wo man da tatsächlich richtig liegt.
Ich habe auch Angst, weil mehr Kortison oder Basismedikamente heißt auch, anderen Krankheiten (alle mögliche Infekte und vor allem Corona!!!) besonders ausgeliefert zu sein.

Ende November haben wir wieder beim Rheumatologe einen Termin und da wird wieder das gleiche Vorgeschlagen: 1. nochmal Cortison Spritze (40mg Lederlon) mit 50% Erfolgsaussicht, 2. Synovialisentfernung 3. Anfang einer Therapie mit Basismedikamente. Der Rheumatologe wird sich sicher nicht darüber freuen, dass mein Sohn seit 2 Tagen das Naproxen abgesetzt hat, denn er hatte heftige Magenschmerzen und wir hatten Angst wegen einer möglichen Magenblutung. Eigentlich hat das Medikament meiner Meinung nach nichts gebracht er schluckt es seit fast einem Jahr! Jeden Tag 1000 mg), aber der Arzt will ihm das lange und als Unterstützung zu alles anderem unbediingt geben. Sonst wirke das andere nicht richtig, meint er. Ich finde es komisch. Andere Vorschläge hat er aber nicht. Ob er sich mit all diesen Besonderheiten auskennt? 

Vor dem Termin mit dem Rheumatologe haben wir ein Termin mit dem Orthopäde-Spezi zur Nachkontrolle nach dem Punktat und Infiltration von 10 mg Cortison und die Therapie mit Ceftriaxon. Die 2. Woche Ceftriaxon und nach der Infiltration war das Knie ungefähr zur Hälfte abgeschwollen, aber eine Woche später war wieder wie vorher. Mit dem Arzt arbeiten wir aber daran das Immunsystem zu stärken (unterschiedliche Pre- und Probiotika wie Symbio Flor 1+2, Orthomolekulare Medizin). Ob das alles kontraproduktiv ist? Ich weiß auch nicht, was er sonst noch für Vorschläge haben wird, da wir seinen Ratschlag mit der Einnahme von Metronidazol nicht folgen wollten.

Ich wünschte, mann könnte irgendwie diese T-Zellen auf einer sanfteren Weise unter Kontrolle bringen.  Ich werde versuchen, den ganzen Artikel zu lesen, wenn ich den Zugang finde. Den haben nur Mediziner, oder?

Übrigens, Wolfgang Maes habe ich viel gelesen. Ich weiß nicht, ob genau diesen Link, denn du geschickt hast (Danke!!) ich werde es mir mal anschauen und nochmal lesen. Sehr interessant, wie viel er über diese Krankheit rausgefunden hat. Mein Respekt! Traurig, dass er nicht so lange her und auch nicht so alt, gestorben ist (wahrscheinlich an Borreliose? Na ja, man stirbt nicht an Borreliose hat man mir mal gesagt).

Vielen herzlichen Dank für die interessante Sachen, die du schickst. Ich hoffe, ich kriege meinen Sohn irgendwie gesund. Er ist viel zu Jung, um schon für das ganze Leben krank zu sein. Auch wennl einige Geschichten hier machen mir natürlich ganz viel Angst, dass es so sein könnte.

LG
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Thanks given by: urmel57


Nachrichten in diesem Thema
Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von urmel57 - 26.10.2020, 09:44
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 26.10.2020, 15:50
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von urmel57 - 26.10.2020, 18:36
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 26.10.2020, 20:49
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Susanne_05 - 27.10.2020, 07:49
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 27.10.2020, 14:50
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Susanne_05 - 27.10.2020, 15:34
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Ehemaliges Mitglied - 28.10.2020, 02:25
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Regi - 28.10.2020, 04:38
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 28.10.2020, 10:40
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 28.10.2020, 10:37
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von claudianeff - 28.10.2020, 16:48
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Ehemaliges Mitglied - 28.10.2020, 15:49
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 29.10.2020, 10:58
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von claudianeff - 30.10.2020, 00:20
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 08.02.2021, 16:53
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 08.02.2021, 17:12
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 08.02.2021, 17:36
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 08.02.2021, 17:53
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 10.02.2021, 09:09
RE: Immunlogische Besonderheiten bei Lyme-Arthritis - von Esperança - 11.02.2021, 11:34

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