27.10.2020, 15:34
Liebe Esperanca,
ich verstehe deine Unsicherheiten gut. Ich komme auch aus einer ganz anderen Berufsbranche und tue mich oft schwer mit den ganzen Werten.
Gelenkprobleme habe ich nicht, bei mir geht's um Neuroborreliose. Eigentlich müsste das vom Neurologen ja behandelt werden, nur habe ich da auch Keinen wirklich gefunden, der da für 'ne längere Behandlung offen gewesen wäre...
Mein Rheumatologe wertet etliche Blutwerte sowieso nicht so im Einzelnen, eher in der Entwicklungstendenz, in der Gesamtschau aller Werte und im Zusammenhang mit dem Allgemeinbefinden. Er sieht das auch nicht so, dass die Borrelien alle tot sein müssten. Ich denke aber, er macht das wirklich sehr auch am einzelnen Patienten fest. Also standardmäßig sagt er auch erstmal "seine Lehrmeinung", ist aber bereit davon abzuweichen, wenn er merkt, da ist doch etwas anderes.
Der Artikel hier ist zwar auf die Gelenke bezogen aber mein Rheumatologe hat mir die Entzündungsprozesse in meinem Fall auch schon einmal so erklärt, gerade weil bei mir ja sowieso schon autoimmune Prozesse stattfinden und ich da wohl so bissl "Musterfall" für ihn bin... Er ist aber auch der Meinung, dass diese überschießenden Reaktionen des Immunsystems mit der Zeit und v. a. mit dem Ausheilen der Borreliose mehr nachlassen dürften und ich habe auch das Gefühl, man braucht viel Geduld und Unterstützung wo es geht, aber es scheint (sehr langsam) besser zu werden. Ist aber wie gesagt nur seine Meinung, weiß nicht, wie allgemeingültig das ist...
LG
Susanne
ich verstehe deine Unsicherheiten gut. Ich komme auch aus einer ganz anderen Berufsbranche und tue mich oft schwer mit den ganzen Werten.
Gelenkprobleme habe ich nicht, bei mir geht's um Neuroborreliose. Eigentlich müsste das vom Neurologen ja behandelt werden, nur habe ich da auch Keinen wirklich gefunden, der da für 'ne längere Behandlung offen gewesen wäre...
Mein Rheumatologe wertet etliche Blutwerte sowieso nicht so im Einzelnen, eher in der Entwicklungstendenz, in der Gesamtschau aller Werte und im Zusammenhang mit dem Allgemeinbefinden. Er sieht das auch nicht so, dass die Borrelien alle tot sein müssten. Ich denke aber, er macht das wirklich sehr auch am einzelnen Patienten fest. Also standardmäßig sagt er auch erstmal "seine Lehrmeinung", ist aber bereit davon abzuweichen, wenn er merkt, da ist doch etwas anderes.
Der Artikel hier ist zwar auf die Gelenke bezogen aber mein Rheumatologe hat mir die Entzündungsprozesse in meinem Fall auch schon einmal so erklärt, gerade weil bei mir ja sowieso schon autoimmune Prozesse stattfinden und ich da wohl so bissl "Musterfall" für ihn bin... Er ist aber auch der Meinung, dass diese überschießenden Reaktionen des Immunsystems mit der Zeit und v. a. mit dem Ausheilen der Borreliose mehr nachlassen dürften und ich habe auch das Gefühl, man braucht viel Geduld und Unterstützung wo es geht, aber es scheint (sehr langsam) besser zu werden. Ist aber wie gesagt nur seine Meinung, weiß nicht, wie allgemeingültig das ist...
LG
Susanne

