06.11.2020, 20:44
Hallo Klaus,
bei mir macht die Schulter auch schon seit vielen Jahren Schmerzen. In 2006 wurde Impingement Syndrom diagnostiziert. Ich bekam spezielle Krankengymnastik-Übungen -u.a. mit Hanteln-, die ich immer noch heute jeden Abend vornehme. Ich kann Dir daher nur zu einem guten Physiotherapeuten raten.
Wenn es mal wieder besonder schlimm ist, dann "retten" mich folgende zwei weitere Maßnahmen (vor allem Punkt a):
a) Igelball: ich lege mich mit dem Rücken auf den Boden auf eine normale Sportmatt. Symmetrisch zur Wirbelsäule lege ich zwei Igelbälle nun zwischen Schulterblätter und dann wobbere ich (ich kann das leider nicht besser erklären) liegend auf diesen beiden Igelbälle herum, indem ich das Becken anhebe und dann mit dem Gewicht auf diesen beiden Bällen zu rollen., Dabei bewege ich mich so, dass die Bälle auf den schmerzenden Muskelsträngen rollen und zwar immer höher Richtung Nacken, bis zu dem Ansatz zwischen seitlichem Hals und seitlicher Schulter bis nach außen zu den Schultergelenken. Das tut höllisch weh und je schlimmer der Schmerz, um so wirkungsvoller das Ergebnis- das gilt nur für meine persönliche Erfahrung. Die Übung mache ich ohne T-Shirt o.ä. weil dies so besser mit dem Rollen klappt. Wenn ich eine Stelle in den verhärteten Mukseln am Rücken getroffen habe, die besonder schlimm ist, dann bleibe ich mit dem Ball auf ihr und bewege den Ball nur in kleinen Bewegungen um den Punkt herum. Im Grunde ist die Übung so etwas wie eine Druck-Akkupressur. Diese Übung kann zu Igelabdrücken /Rötungen in der Haut führen (Blut ist aber nie geflossen).
b) Tennisball: wem a) zu heftig ist oder nicht in die Bodenlage kommt, kann sich zwei Tennisbälle in je 2 Socken (zB. Feinstrumpfhose) stecken und sie über die Schulter werfen und dann die Übung gegen eine Wand im Stehen ausführen. Der Rest ist dann wie bei a).
c) mit dem Rücken auf den Boden legen (Sportmatte), beiden Beine angewinkel aufstellen, die Arme seitlich abwinkeln, während die Handinnenfläche nach oben zeigen und dann mit dem Handrücken in den Boden drücken. Spannung halten, dabei den Kopf in die Unterlage drücken, Doppelkinn machen, Bauchmuskeln anspannunen, bis 20 zählen und dann locker lassen. Indem die Arme weiter vom Körper abgewinkelt werden, kann man die Übung variieren.
Wenn ein Entzündungsgeschehen an der Schulter vorliegt, die o.g. Übungen bitte nicht durchführen und vorher mit dem Arzt sprechen.
Viel Erfolg!
LG, Boembel
bei mir macht die Schulter auch schon seit vielen Jahren Schmerzen. In 2006 wurde Impingement Syndrom diagnostiziert. Ich bekam spezielle Krankengymnastik-Übungen -u.a. mit Hanteln-, die ich immer noch heute jeden Abend vornehme. Ich kann Dir daher nur zu einem guten Physiotherapeuten raten.
Wenn es mal wieder besonder schlimm ist, dann "retten" mich folgende zwei weitere Maßnahmen (vor allem Punkt a):
a) Igelball: ich lege mich mit dem Rücken auf den Boden auf eine normale Sportmatt. Symmetrisch zur Wirbelsäule lege ich zwei Igelbälle nun zwischen Schulterblätter und dann wobbere ich (ich kann das leider nicht besser erklären) liegend auf diesen beiden Igelbälle herum, indem ich das Becken anhebe und dann mit dem Gewicht auf diesen beiden Bällen zu rollen., Dabei bewege ich mich so, dass die Bälle auf den schmerzenden Muskelsträngen rollen und zwar immer höher Richtung Nacken, bis zu dem Ansatz zwischen seitlichem Hals und seitlicher Schulter bis nach außen zu den Schultergelenken. Das tut höllisch weh und je schlimmer der Schmerz, um so wirkungsvoller das Ergebnis- das gilt nur für meine persönliche Erfahrung. Die Übung mache ich ohne T-Shirt o.ä. weil dies so besser mit dem Rollen klappt. Wenn ich eine Stelle in den verhärteten Mukseln am Rücken getroffen habe, die besonder schlimm ist, dann bleibe ich mit dem Ball auf ihr und bewege den Ball nur in kleinen Bewegungen um den Punkt herum. Im Grunde ist die Übung so etwas wie eine Druck-Akkupressur. Diese Übung kann zu Igelabdrücken /Rötungen in der Haut führen (Blut ist aber nie geflossen).
b) Tennisball: wem a) zu heftig ist oder nicht in die Bodenlage kommt, kann sich zwei Tennisbälle in je 2 Socken (zB. Feinstrumpfhose) stecken und sie über die Schulter werfen und dann die Übung gegen eine Wand im Stehen ausführen. Der Rest ist dann wie bei a).
c) mit dem Rücken auf den Boden legen (Sportmatte), beiden Beine angewinkel aufstellen, die Arme seitlich abwinkeln, während die Handinnenfläche nach oben zeigen und dann mit dem Handrücken in den Boden drücken. Spannung halten, dabei den Kopf in die Unterlage drücken, Doppelkinn machen, Bauchmuskeln anspannunen, bis 20 zählen und dann locker lassen. Indem die Arme weiter vom Körper abgewinkelt werden, kann man die Übung variieren.
Wenn ein Entzündungsgeschehen an der Schulter vorliegt, die o.g. Übungen bitte nicht durchführen und vorher mit dem Arzt sprechen.
Viel Erfolg!
LG, Boembel