03.01.2021, 22:45
Hallo Piets und willkommen im Forum
Die grundlegendsten Infos, die ein "Neuling" meiner Meinung braucht, um nicht irre zu werden, sind folgende:
Die Infos die man findet und bekommt, sind aufgrund der miesen Forschungslage lediglich Meinungen
Die gängigen Bluttests, die Antikörper nachweisen (Serologien), beantworten nicht viel Info
Infos sind aufgrund des Expertenstreits und der miesen Forschungslage widersprüchlich grobe Übersicht
EM Bilder
ACA Bilder
Das würde ich so nicht unterschreiben sondern alles tun, was das möglichst verhindern könnte.
Im Labor sprechen unterschiedliche Borrelienstämme unterschiedlich auf die zur Verfügung stehenden AB (Antibiotika) an. Was die dann im menschlichen Organismus noch so alles treiben, ist praktisch unbekannt, da Borrelien im Patienten nur schwer zu fassen sind.
Leitlinien DBG
ILADS Burrascano 2008
ILADS 2014 (runterscrollen und pdf anklicken)
Alles in Allem ist die Therapie eine Rumpröbelei, die sich am Ansprechen darauf und an der Verträglichkeit orientiert. Bei langen und hoch dosierten AB-Therapien lohnt es sich, sich schlau zu machen, wie man Pilzen (Candida) vorbeugen kann.
Borreliose Selbsthilfegruppen
Forumrubrik Ärztesuche (bitte spezielle Regeln beachten)
Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass "Spezis" in der Regel nur noch privat abrechnen.
LG, Regi
Die grundlegendsten Infos, die ein "Neuling" meiner Meinung braucht, um nicht irre zu werden, sind folgende:
Die Infos die man findet und bekommt, sind aufgrund der miesen Forschungslage lediglich Meinungen
Die gängigen Bluttests, die Antikörper nachweisen (Serologien), beantworten nicht viel Info
Infos sind aufgrund des Expertenstreits und der miesen Forschungslage widersprüchlich grobe Übersicht
Zitat:Zufällig viel mir ein Ausschlag an meiner Pobacke auf.Sieht das eher wie ein Erythmea migrans aus oder wie eine Acrodermatitis chronica atrophicans?
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Zitat:Zwischen bis und erstmaliger Antibiotika Therapie liegen also echt 6 Monate. Nun gehe ich von einem chronischen Verlauf aus.
Das würde ich so nicht unterschreiben sondern alles tun, was das möglichst verhindern könnte.
Zitat:Mein Hausarzt sagt es wäre nach wie vor akut, sonst wäre die Wanderröte auch nicht mehr da und ich soll geduldig sein.Guter Arzt, der sich an der Klinik (den Symptomen) orientiert und nicht an Laborergebnissen. Wir haben nämlich nichts anderes.
Zitat:Meine Therapie endet heute und ich muss sagen, dass ich nach wie vor nicht fit binWurde gar nichts besser?
Im Labor sprechen unterschiedliche Borrelienstämme unterschiedlich auf die zur Verfügung stehenden AB (Antibiotika) an. Was die dann im menschlichen Organismus noch so alles treiben, ist praktisch unbekannt, da Borrelien im Patienten nur schwer zu fassen sind.
Zitat:Kann es sein, dass das Doxy erst später einsetzt bzw. die aktuellen Symptome vom Doxy selbst sind?Es ist praktisch alles möglich. Man weiss einfach zuwenig. Symptome, die vorher schon da waren, würde ich der Krankheit zuordnen. Symptome, die unter der Therapie auftreten, könnten Nebenwirkungen sein.
Zitat:Oder hat es vielleicht gar nicht reagiert? War zu schwach?Beides ist möglich.
Zitat:Sollte ich fragen, ob die Therapie fortgesetzt, verstärkt oder das Medikament angepasst wird? Wenn ja, welches sollte ich in welcher Dosierung nehmen? Ich würde sagen, dass ich Doxy einigermaßen vertragen habe.Aufgrund meiner Krankheitserfahrung würde ich die Therapie fortsetzen. Ich würde das AB wechseln oder die Doxy-Dosis zumindest auf 4-5 mg pro kg Körpergewicht verteilt auf zwei Dosen pro Tag anpassen. Die Therapie würde ich solange fortführen, bis die Beschwerden weg sind. Diese Therapieempfehlung entspricht nicht geltender Lehrmeinung und/oder Fachinformation des Medikaments sondern basiert in etwa auf den Leitlinien von ILADS und/oder DBG, die ich jedem ans Herz lege, wo geltende Lehrmeinung versagt hat. Den Wechsel des AB würde ich aufgrund meiner Krankheitserfahrung favorisieren. Alternative AB und Dosierungen findest du in folgenden verlinkten Leitlinien:
Leitlinien DBG
ILADS Burrascano 2008
ILADS 2014 (runterscrollen und pdf anklicken)
Alles in Allem ist die Therapie eine Rumpröbelei, die sich am Ansprechen darauf und an der Verträglichkeit orientiert. Bei langen und hoch dosierten AB-Therapien lohnt es sich, sich schlau zu machen, wie man Pilzen (Candida) vorbeugen kann.
Zitat:Was kann ich sonst noch machen, um den Borrelien den Kampf anzusagen? An wen kann ich mich wenden, wie belesen?Es gibt leider kein Patentrezept. Es ist eine Rumpröbelei, wo man aufpassen muss, dass man sich nicht verzettelt. Es gibt sogenannte Borreliosespezialisten, wo Listen im Internet kursieren. Die einen opfern sich für ihre Patienten auf, die anderen ziehen ihnen das Geld aus der Tasche. Deshalb erachte ich eine persönliche Empfehlung durch eine Beratungsstelle/SHG oder hier im Forum als wichtig.
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Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass "Spezis" in der Regel nur noch privat abrechnen.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz