11.01.2021, 23:22
(11.01.2021, 22:11)Julietta schrieb: Ich ernähre mich überwiegend vegan und weizenfrei. Damit geht es mir am Besten.
Ich glaube ich lasse meine Damrflora nochmal untersuchen. Das habe ich vor einigen Jahren schon mal gemacht und da war einiges durcheinander.
Mal sehen wie es jetzt mit veganer Ernährung aussieht.
Was denkst du eigentlich über die GABA Sache und Brainfog?
GABA bildet der Stoffwechsel selbst aus Glutaminsäure, welche auch in der Alkoholentwöhnung Verwendung findet. Passende Lebensmittel oder Superfoods sind zudem reich an Glutamin, welches den Darmepithelzellen/Enterozyten/Darmschleimhaut und damit dem Immunsystem indirekt Energie liefert. Haferschleim (Beta-Glucane) wirkt dort ebenso günstig...
Glutamin/säure kann man also einfach über die Nahrung ausreichend aufnehmen, wenn man sich entsprechend orientiert. Man sollte aber andere Quellen als glutenhaltiges Getreide wählen, da Getreide sonst gesundheitliche Nachteile provoziert. Auch Mais würde ich hier lieber vernachlässigen, ausser Du findest dunklen Ur-Mais...
Verschiedene Mikro- und Makroalgen sind reich an Glutaminsäure/Glutamin. Ebenso Eiweisskonzentrate aus pflanzlichen Quellen, z.B. Bio-Erbsenprotein, Bio-Kürbiskernprotein. Die Kombination beider ist ebenfalls möglich. Erbensprotein ist Lysin-lastig und damit tendenziell antiviral (i.B. bei Corona und HSV) als Argininkonkurrent wirksam.
Man hat hier dann den Vorteil, dass die Eiweisslieferanten mit ihrem Vitalspektrum ganzheitlich wirken und aus kontrolliertem nachvollziehbarem Anbau stammen, im Vergleich zu dem qualitativ intransparentem Material, was in der Fitnessbranche so angeboten u. konsumiert wird.
Zum Darm, Du kannst ihn eigentlich auch gleich mit einem Breitspektrum-Probiotikum "Impfen" bei gleichzeitiger präbiotischer Nahrungsausrichtung. Egal, ob er jetzt gestört ist oder nicht, wird sich mittel- bis langfristig wieder eine Eubiose einstellen, die Deine Gesundheit fördert und Brainfog neutralisieren kann, wenn es hauptsächlich daran lag.
Einige wenige Stämme von Candida-Arten kann man auf Kassenleistung messen lassen, bei entsprechender Überweisung vom Hausarzt, ist so oder so im bezahlbaren Rahmen. Diese Hefepilzstämme produzieren nämlich auch Alkohol, der zuviel werden kann, wenn die Stämme z.B. nach einer AB überwuchern > Brainfog > Fettleber. Was ebenso problematisch ist, wenn dazu noch Medikamente genommen werden, welche dann wiederum der Darmflora schaden - ein Teufelskreis mit irreführenden Symptomenkomplexen.
Es gibt im Forum auch einiges an Erfahrungen über Candida zu lesen und wie man ihn auf ein normales Niveau zurückdrängen kann. Besagte Probiotika-Kur ist dabei schon mal sehr effektiv.