(08.04.2021, 16:33)Pengo schrieb: Hallo ihr,
ich hab jetzt mal den Borrelien-IGM am Tag der Zeckenuntersuchung bestimmen lassen. Witzigerweise hatte ich bei der Abgabe im Labor bei der Gelegenheit paar Blutwerte noch bestimmen lassen und das Labor hebt die Proben 14 Tage auf.
Hab dann heute also den IgM Status vom Tag des Zeckenbisses noch nachbestimmen lassen. Ergebnis IGM negativ.
Das heisst, die Borrelien-Antikörper von vor 4 Jahren (erste Infektion) sind unter der Referenzschwelle.
Dementsprechend wäre jetzt (bei Ausbleiben anderer Symptome) meine Vorgehensweise, dass ich mal auf den Laborbefund von der Hautklinik warte (6 Tage nach Biss) und falls da IGM noch negativ ist, würde ich kommende Woche nochmal privat den IGM bestimmen lassen.
Nach 14 Tagen könnte der ja was anzeigen, falls es eine Infektion gab. Falls auch der negativ sein sollte, warte ich noch die offizielle Kontrolle in der Hautklinik in 3 Wochen ab.
Falls einer der Befunde dann erhöhte IGMs zeigt, könnte ich ja dann nochmal mit einem neuen Antibiotika überlegen.
Aber wäre es bei gegebenenfalls vorhandener IgM-Erhöhung nicht auch ne Möglichkeit, den Antikörperverlauf zu kontrollieren? Die vor 4 Jahren erfolgreiche Antibiotikatherapie hatte zur Folge dass der IgM Titer konstant abfiel bis jetzt unter die Nachweisgrenze und IGGs überhaupt nicht auftraten. Sollte der IgM sich erhöhen, könnte man dann nicht auch erst mal abwarten, ob er kontinierlich wieder fällt und evtl gar keine IGG Werte auftreten? Das wäre doch dann der Beweis, dass der Körper die Infektion alleine bewältigt hat?
Dein Fall unterstreicht die Studie Hasslers und widerlegt die landläufige und weitverbreitete Annahme vom Durchseuchungstiter.
Bei einer ausgeheilten Borreliose sollten die Antikörper irgendwann nachlassen und negativ werden. Bei anhaltenden Antikörpern geht Hassler von einer Infektion aus, die nach spätestens 8 Jahren symptomatisch wird.
Wie lange allerdings Antikörper brauchen, um unter die Nachweisgrenze zu fallen, lässt sich nicht sagen. Viele fehlinterpretieren eventuell ihre nach wie vor vorhandenen Antikörper dann als weiterhin aktive Infektion, obwohl die Antikörper eventuell bereits (sehr langsam?) am Fallen sind.
Pengo: wenn du nun partout kein Antibiotikum nehmen willst, so würde ich vorschlagen, weiche wenigstens auf pflanzliche Antibiotika aus: Zistrose soll gut sein bei Borreliose, Cryptolepis (Teil des Buhnerprotokolls), Japanischer Staudenknöterich (auch Teil von Buhner).
Es gibt einen fertig gemischten "Lyme-Cocktail" von Klinghardt, den man im Internet kaufen und täglich einnehmen kann. Klinghardt schwört ja ohnehin nur auf die pflanzliche Heilkraft.
Vielleicht verträgst du die pflanzlichen Antibiotika ja besser und diese haben auch gleichzeitig noch immunstärkende Wirkungen.
https://www.praxisvita.de/pflanzliches-a...16249.html