23.07.2021, 08:43
(22.07.2021, 22:16)Regi schrieb: Bezüglich Darmflora und Schleimhautflora haben intravenöse AB natürlich dieselben unerwünschten Nebenwirkungen wie orale AB. Sie töten auch gutartige Baktierien ab, z.B. diejenigen, die Candida in Schach halten.
Das hatte ich mir gedacht. Habe derzeit auch den Eindruck, dass eine zu lange Probiotika Einnahme zu Problemen führt. Wahrscheinlich bilden die guten Bakterien teilweise zu große Kolonien. Nach dem Motto alles in Maßen. Irgendwann hatte ich hier im Forum (noch als stiller Leser) oder im Netz von solchen Effekten bei Anderen gelesen. Andererseits ist meine Flora nicht iO und in den meisten Präparaten sind va Lacto und Bifidobakterien vorhanden.
Habe nächste Woche einen Termin beim Gastroenterologen, vielleicht komme ich doch nochmal weiter Richtung Darm. Die Luft im Bauch, Bauchschmerzen jeden Tag und Durchfälle ziehen massiv Energie die so schon niedrig ist. Bei mir ist es ja Verdacht auf Reizdarm, wobei die AB zwar den Helicobacter erwischt haben im Magen, dafür den Darm weiter geschädigt haben. Auf Laktose, Alkohol, Süßes verzichte ich sowieso schon seit Langem. Reizdarm hat eigentlich immer irgendwelche funktionellen Hintergründe.
Hat jemand in dem Zusammenhang Erfahrungen mit Kapselendoskopie, d.h. eine kleine Kamera wird geschluckt? Bei Spiegelungen wird sonst ja nur schwer der Dünndarm erreicht. Leider ist dass oft selbst zu zahlen.
Bezüglich der AB tendiere ich zu einer Behandlung, allerdings erst nach oder mit gleichzeitiger Candida Behandlung wie ihr auch gesagt habt. Ein Restzweifel bleibt wenn das DCL die positiven Befunde erbringt, aber die anderen Labore nicht. Aber mir geht es eben schlecht und viele Symptome passen.
An einen Zeckenstich kann ich mich nur vor 10 Jahren erinnern. Damals musste ich mit einer kleinen Schere entfernen da wir auf einer Radtour im Nirgendwo waren. Vielleicht hat dass die Zecke gestresst und war ganz sicher nicht optimal. Ich kann mich noch erinnern das keine Röte vorlag aber mein Knie stark wehtat in den nächsten Tagen. Das habe ich allerdings auf die Belastung vom Radfahren geschoben, es war eine einwöchige Radtour mit Gepäck und mein Mitfahrer war deutlich besser in Form was das Radeln anging.
Ansonsten fing mein Bauch bereits 2019 an Probleme zu machen. Erst habe ich keine Paprika mehr vertragen, dann Lachs und später Trauben umd Tomaten in Kombination mit Käse.
Im Oktober hatte ich zeitgleich mit unserer damals 9 Monate alten Katze 1 Woche richtig Probleme. Schon damals hatte ich überlegt, ob wir dasselbe haben, Stichwort Parasiten, Bartonellen, Yersininen. Davor waren wir im September kurz in Spanien zu einer Stadttour, vielleicht kommt es daher. In 2020 und vor allem ab April nach meinem ersten Schwächeanfall hatte ich die ständigen Schmerzen bereits am Morgen und schon vor den Mahlzeiten. Seitdem reagiert Magen und Darm auf fast alles kritisch.
Dennoch ging es mir nach den ersten 2 AB Behandlungen mit Amoxicillin und Clarithromicin jeweils etwa 1 Woche besser. Ob die AB gegen Borreliose oder bspw. mit der höheren Dosis Pantoprazol auf den Magen/Darm gewirkt haben ist die Frage.