01.12.2021, 13:12
Der Titel ist ja etwas irreführend; besser:
Mitochondrienschädigung durch oxidativen Stress bei Bakterizider AB, Schutz durch NAC
NAC ist im Stoffwechsel die Vorstufe von Taurin (neben Glutathion).
Daher auch interessant: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26934795 (2015) - Reduzierte Taurin-Werte bei Lyme-Borreliose! Und damit eine angezeigte Therapieoption zur Taurin-Supplementation. Was dann eine NAC-Einnahme erübrigen könnte. Wobei in der Studie zusätzlich noch EPA aus Omega-3 in Kombi angewendet wird...
Dass einige Betroffene nach AB keine relevante Erschöpfung (CFS) empfinden, mag auch an akuter endogener antioxidativer Kompensation liegen (z.B. wegen noch ausreichend vorhandenem endogenem Glutathion durch eiweissreiche Kost). Was sich dann später im Einzelfall oder statistisch signifikant im Lebenswandel noch daraus entwickeln kann, bleibt allerdings offen. Wenn jemand aber schon vor der AB Probleme auf Zellebene hat, wird sich das entsprechend symptomatisch stärker äussern. Zumal AB auch versch. Vitalstoffdefizite provozieren, bis hin zu spürbaren Herzrhythmusstörungen als akut induzierte Mangelerscheinung (s.a. Darm-Herz-Achse/Gut-heart axis). Magnesium ist dann u.a. meist defizitär, wobei es wiederum für die endogene Bildung von Glutathion essentiell ist.
Taurin wirkt hier insgesamt noch als Osmoregulator und Neuromodulator bis hin zur antipathogenen Wirkung im Rahmen der endogenen Synthese von H2S (als Teil von Schwefelwasserstoff) im Darm. Wobei sich hier der Kreis zur günstigen Wirkung von Sulfiden gegen Pathogene bis hin zu Disulfiram schließt...
Mitochondrienschädigung durch oxidativen Stress bei Bakterizider AB, Schutz durch NAC
NAC ist im Stoffwechsel die Vorstufe von Taurin (neben Glutathion).
Daher auch interessant: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26934795 (2015) - Reduzierte Taurin-Werte bei Lyme-Borreliose! Und damit eine angezeigte Therapieoption zur Taurin-Supplementation. Was dann eine NAC-Einnahme erübrigen könnte. Wobei in der Studie zusätzlich noch EPA aus Omega-3 in Kombi angewendet wird...
Dass einige Betroffene nach AB keine relevante Erschöpfung (CFS) empfinden, mag auch an akuter endogener antioxidativer Kompensation liegen (z.B. wegen noch ausreichend vorhandenem endogenem Glutathion durch eiweissreiche Kost). Was sich dann später im Einzelfall oder statistisch signifikant im Lebenswandel noch daraus entwickeln kann, bleibt allerdings offen. Wenn jemand aber schon vor der AB Probleme auf Zellebene hat, wird sich das entsprechend symptomatisch stärker äussern. Zumal AB auch versch. Vitalstoffdefizite provozieren, bis hin zu spürbaren Herzrhythmusstörungen als akut induzierte Mangelerscheinung (s.a. Darm-Herz-Achse/Gut-heart axis). Magnesium ist dann u.a. meist defizitär, wobei es wiederum für die endogene Bildung von Glutathion essentiell ist.
Taurin wirkt hier insgesamt noch als Osmoregulator und Neuromodulator bis hin zur antipathogenen Wirkung im Rahmen der endogenen Synthese von H2S (als Teil von Schwefelwasserstoff) im Darm. Wobei sich hier der Kreis zur günstigen Wirkung von Sulfiden gegen Pathogene bis hin zu Disulfiram schließt...