29.01.2022, 12:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2022, 15:26 von ticks for free.)
(27.01.2022, 11:41)lena_lemon schrieb: Hi Leute,
kurzes blödes Update. Bei mir hat so eine Woche, zehn Tage nach der Impfung ein ständiges Herzstolpern angefangen, das bei Belastung schlimmer wird, und so bald ich sitze oder liege weggeht bzw sich deutlich verringert. Es ist sehr unangenehm, und es verändert sich kaum.
Hi lena,
da das sehr ähnlich wie die Auswirkung nach der ersten Pfizer-Impfung bei mir im Dezember klingt, melde ich mich auch mal dazu. Die Impfung traute ich mich ziemlich spät, da es mir den ganzen Sommer über ziemlich bescheiden ging inclusive frische Borre-Infektion. Nachdem ich im November noch eine Runde Doxy draufgelegt habe, ging es mir endlich ganz passabel.
Der Tag nach der Impfung blieb im Rahmen und ich dachte, juhuu, gut überstanden. Am zehnten Tag merkte ich plötzlich, wie was in mir "arbeitete" (schwer zu beschreiben) und dann ging es plötzlich los: Herzschmerzen, geschwollene Füße, Erguß unterm li Knöchel. In den Gelenken, vor allem der linken Hand, Schmerzen, dass ich nichts mehr fassen konnte.
Ich schob es auf mein (wie so oft) überreagierendes Immunsystem. Es kamen dann noch Herzstolperer dazu. Besuch beim HA mit EKG ergab keine auffälligen Werte, was mich beruhigte. Aber nichtsdestotrotz bin ich immer noch in Sorge, jetzt nach 6 Wochen, da die Herzschmerzen zwar langsam nachließen im Lauf der Zeit, aber dennoch weiterhin spürbar sind und auch die Herzstolperer, vor allem bei Anstrengung. Ebenso blieben die Gelenkschmerzen bis jetzt, was sehr ungewöhnlich ist. Mich lässt das vermuten, dass die Immunreaktion weiterhin getriggert ist. Mein Spezi meint, es könnte entweder dies oder eine durch die Impfung reaktivierte Borreliose sein.
Recherchen und Hinweise zu dem Thema finde ich bedauerlicherweise erschwert, da Material dazu fast nur in übertriebener und politisierender Form in Querdenkerkreisen zu finden ist.
Der neunte bis zehnte Tag (nach Impfung) scheint die typische Zeitspanne zu sein, wo sich (Auto-) Immunreaktionen zeigen können. Ein (impfkritischer) Hausarzt aus Berlin hatte ähnliche Erfahrungen mit Patienten und erwähnte in einem Video-Interview über Impfnebenwirkungen, dass er in 80% der Fälle Erfolg mit Cortisongabe hatte.
Jetzt warte ich einfach noch eine Zeit ab in der Hoffnung, dass alles sich beruhigt.
Eine zweite Impfung kommt unter diesen Umständen leider erstmal nicht in Frage