22.02.2022, 13:20
(22.02.2022, 00:36)Regi schrieb schrieb: Wie immer: Ich habe keine Ahnung, wie belastbar das ist. Interessant finde ich, dass dasselbe auch bei Long COVID festgestellt wurde.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32984564/
Dürfen wir hoffen, dass wir durch Long COVID irgendwann auch einmal in den Genuss von Anerkennung, Diagnose und Behandlung von chronischen Verläufen/PTLDS kommen? Oder verschwinden die Long COVIDler genauso in der untersten Schublade, sobald die Pandemie als beendet erklärt wird?
Ich bin mir sicher, dass die Aufmerksamkeit um Long- Covid- Patienten nicht verschwinden wird. Diesbezüglich laufen ja auch schon einige Forschungen (mit vielen Geldern!) und Studien.
Viele PTLDS Betroffene ähneln in ihrer Symptomatik CFS- Betroffenen, welche Übereinstimmungen mit Long- Covidlern haben. Wenn zu Long- Covid- Patienten geforscht wird, können auch andere davon profitieren und mit in die Forschung genommen werden.
Auslöser der Erkrankung waren bei den Betroffenen immer Viren oder Bakterien. Welche das jetzt genau waren, ist eventuell nebensächlich.
Man erschlage mich jetzt (nicht), aber vielleicht ist es einfach egal, welches Etikett wir uns "ankleben",- vielleicht ist es bald nicht mehr nötig, auf Biegen und Brechen für die Bezeichnung PTLDS um Anerkennung und Forschung zu kämpfen, weil die Übereinstimmungen mit CFS oder Long- Covid es ermöglichen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vielleicht ist es nicht wirklich wichtig, ob es eine Zecke war, oder ein Sars CoV-2, welches uns chronisch krank gemacht hat.
Ich weiß,- nicht jeder mit Borreliosegeschichte wird sich hier wiederfinden. Aber diejenigen, bei denen eine adäquate Symptomatik vorliegt, dürfen vorsichtig optimistisch hoffen
Zitat:in den Genuss von Anerkennung, Diagnose und Behandlungzu kommen.
Liebe Grüße,
micci
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