Hallo Steffi,
Allein bist du definitiv nicht, sonst wären hier im Forum nicht viele Ratsuchende mit ähnlichen Fragen.
Ich habe auch Jahre gezweifelt, was mit mir los ist und war nach den meisten Arztbesuchen frustriert, weil ich das Gefühl hatte, mich versteht keiner...
Als dann endlich mal ein Arzt an Borrelien dachte, hatte ich letztendlich auch drei Meinungen dazu . Einer meinte es sei was altes, längst vergangenes ... und der dritte, ein Prof. der Infektiologie der Uni diagnostizierte die Borreliose und verordnete das erste Antibiotika über 4 Wochen. Die Behandlung schlug an und ich war fast beschwerdefrei, also ohne Schmerzen und es ging alles wieder, was vorher nicht mehr möglich war z. B. Treppensteigen, Radfahren, Sport. ("Fast" = eine ganz leichte Erschöpfung blieb, aber die hätte man auch der fehlenden Schilddrüse zuordnen können.)
Nach ca. 2-3 Monaten kamen die Beschwerden wieder in abgeschwächter Form zurück und damit stand ich wieder allein da. Und der Ärztemarathon begann von vorn.
Wenn du den Erfahrungsbericht der Heilpraktikerin gelesen hast, wirst du sehen, bei einer Spätform oder chronischen Borreliose können immer wieder schubweise Symptome auftreten. Es ist halt nicht bei jedem gleich ...
In meinem Fall spielen wahrscheinlich auch noch ein paar Co-Infektionen eine Rolle mit.
Finanziell war bei mir keine teure Privatbehandlung drin, also habe ich immer versucht das bestmögliche daraus zu machen.
Jedenfalls war die Uni nach erfolgter Erstbehandlung in der Folge mit meinem Fall wohl "überfordert" nach meinem Gefühl und ich stand wieder relativ hilflos da.
Dadurch bin ich hier vor gut 10 Jahren im Forum gelandet, habe mich ausgetauscht, gelesen, gesucht ...
Und ich habe eine lange Zeit (Jahre) gebraucht um zu verstehen, warum diese Misere besteht. Ein relativ komplexes Thema.
Welche Weg du am Ende gehst, musst du selbst entscheiden. Es ist bei Borreliose wohl ähnlich wie z. B. mit Herpesviren. Man hat sie in sich und mit einem starken Immunsystem kämpft unser Körper allein dagegen an. Ist das Immunsystem geschwächt, dann bricht ev. ein Schub aus.
Was allein der Borreliose zuzuordnen ist und was nicht, ist eben auch nur schwer festzustellen. Man kann ja zwei Krankheiten parallel haben...
Es bleibt jeden nur, dass Beste für sich daraus zu machen und zu finden, was einem gut tut und was nicht.
PS. Unter den Ärzte herrscht seit Jahren noch ein Meinungsstreit zur Borreliosethematik, der den Patienten nicht wirklich hilft.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende,
mach dich nicht verrückt, bleib ruhig und mach das Beste draus.
VLG von FreeNine
PS. Mein (inzwischen) Mann sagt immer:
Es gibt noch viel schlimmere Erkrankungen und anderes Elend.
Zitat:Ich bilde mir das doch nicht ein. Ich bin echt fix und fertig. Fühle mich nicht erst genommen.
Was sagt ihr was sind eure Erfahrungen? Hattet ihr die Probleme länger? Waren eure Symptome gleich weg? Welche Wege kann ich noch gehen.
Allein bist du definitiv nicht, sonst wären hier im Forum nicht viele Ratsuchende mit ähnlichen Fragen.
Ich habe auch Jahre gezweifelt, was mit mir los ist und war nach den meisten Arztbesuchen frustriert, weil ich das Gefühl hatte, mich versteht keiner...
Als dann endlich mal ein Arzt an Borrelien dachte, hatte ich letztendlich auch drei Meinungen dazu . Einer meinte es sei was altes, längst vergangenes ... und der dritte, ein Prof. der Infektiologie der Uni diagnostizierte die Borreliose und verordnete das erste Antibiotika über 4 Wochen. Die Behandlung schlug an und ich war fast beschwerdefrei, also ohne Schmerzen und es ging alles wieder, was vorher nicht mehr möglich war z. B. Treppensteigen, Radfahren, Sport. ("Fast" = eine ganz leichte Erschöpfung blieb, aber die hätte man auch der fehlenden Schilddrüse zuordnen können.)
Nach ca. 2-3 Monaten kamen die Beschwerden wieder in abgeschwächter Form zurück und damit stand ich wieder allein da. Und der Ärztemarathon begann von vorn.
Wenn du den Erfahrungsbericht der Heilpraktikerin gelesen hast, wirst du sehen, bei einer Spätform oder chronischen Borreliose können immer wieder schubweise Symptome auftreten. Es ist halt nicht bei jedem gleich ...
In meinem Fall spielen wahrscheinlich auch noch ein paar Co-Infektionen eine Rolle mit.
Finanziell war bei mir keine teure Privatbehandlung drin, also habe ich immer versucht das bestmögliche daraus zu machen.
Jedenfalls war die Uni nach erfolgter Erstbehandlung in der Folge mit meinem Fall wohl "überfordert" nach meinem Gefühl und ich stand wieder relativ hilflos da.
Dadurch bin ich hier vor gut 10 Jahren im Forum gelandet, habe mich ausgetauscht, gelesen, gesucht ...
Und ich habe eine lange Zeit (Jahre) gebraucht um zu verstehen, warum diese Misere besteht. Ein relativ komplexes Thema.
Welche Weg du am Ende gehst, musst du selbst entscheiden. Es ist bei Borreliose wohl ähnlich wie z. B. mit Herpesviren. Man hat sie in sich und mit einem starken Immunsystem kämpft unser Körper allein dagegen an. Ist das Immunsystem geschwächt, dann bricht ev. ein Schub aus.
Was allein der Borreliose zuzuordnen ist und was nicht, ist eben auch nur schwer festzustellen. Man kann ja zwei Krankheiten parallel haben...
Es bleibt jeden nur, dass Beste für sich daraus zu machen und zu finden, was einem gut tut und was nicht.
PS. Unter den Ärzte herrscht seit Jahren noch ein Meinungsstreit zur Borreliosethematik, der den Patienten nicht wirklich hilft.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende,
mach dich nicht verrückt, bleib ruhig und mach das Beste draus.
VLG von FreeNine
PS. Mein (inzwischen) Mann sagt immer:
Es gibt noch viel schlimmere Erkrankungen und anderes Elend.
“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi
Macht mit in unserem Patientenverein!
Ohne OnLyme-Aktion.org = kein Forum!