Ich bin seit fünf Tagen nun auch glückliche Nichtraucherin. So ein einfacher Rauchstopp krieg ich nie wieder auf dem Tablett serviert. Ich fasse nie wieder eine Zigarette an. Es ist mein dritter Rauchstopp. Die zwei vorherigen habe ich das nicht ernst genommen oder falsch eingestuft. Das ist bei mir wie bei einem Alkoholiker. Eine Zigarette und ich bin voll wieder drin. Ich habe mir Jahre den Kopf zerbrochen, wie ich den Ausstieg schaffen kann. Diesmal wurde mir die Entscheidung einfach abgenommen. Nach der Lungenbiopsie habe ich noch eher widerwillig eine geraucht. Abends noch eine angezündet und nach dem ersten Zug angeekelt weggeworfen. Zwei Stunden später den Pneumothorax gekriegt. Katheter legen und eine Nacht Notfallstation. Dazu gabs Schmerzmittel, die richtig gut reinkamen und vor allem dafür sorgten, dass ich die ersten drei Entzugstage praktisch verschlafen konnte. Kam noch dazu, dass ich die ersten drei Tage mit dem Lungenkatheter nicht raus konnte, also regelrecht gefesselt war, ich konnte nicht mal auf Toilette ohne der Schwester zu klingeln. Mühsam, aber genau die richtige Prozedur für eine schwerst Nikotinsüchtige.
Heute wurden die Knorrlis im Kopf mit zwei Tagen Verspätung zum ersten Mal bestrahlt. Verspätet, weil meine Krankenversicherung sich wirklich den Oberhammer ausnahm. Am Schluss hiess es sogar, dass sie sich bewusst seien, dass mir die Leistungen laut Vertrag zustehen, sie die Kostengutsprache mit internen Abklärungen aber so lange wie möglich herauszögern würden. War deshalb ein eher schwieriger Tag gestern für mich. Am Abend kam dann doch die Erleichterung. Mein Versicherungsbroker in der Schweiz hat denen Beine gemacht. Zum Glück habe ich Ende letzte Woche erkannt, dass innert nützlicher Frist keine Kostengutsprache eintrifft und bin mit einem ordentlichen Betrag in Vorleistung gegangen, damit es mit Diagnostik und Behandlung weitergeht. Die internationale Zahlung ist dann halt erst gestern eingetroffen.
Die Ergebnisse vom Lungentumor sind noch ausstehend. Eine Therapieplanung kann erst gemacht werden, wenn die Tumorart bestimmt ist. Danach beginnt sofort die Behandlung, evtl. noch paralell mit der Behandlung der Knorrlis.
LG, Regi
Heute wurden die Knorrlis im Kopf mit zwei Tagen Verspätung zum ersten Mal bestrahlt. Verspätet, weil meine Krankenversicherung sich wirklich den Oberhammer ausnahm. Am Schluss hiess es sogar, dass sie sich bewusst seien, dass mir die Leistungen laut Vertrag zustehen, sie die Kostengutsprache mit internen Abklärungen aber so lange wie möglich herauszögern würden. War deshalb ein eher schwieriger Tag gestern für mich. Am Abend kam dann doch die Erleichterung. Mein Versicherungsbroker in der Schweiz hat denen Beine gemacht. Zum Glück habe ich Ende letzte Woche erkannt, dass innert nützlicher Frist keine Kostengutsprache eintrifft und bin mit einem ordentlichen Betrag in Vorleistung gegangen, damit es mit Diagnostik und Behandlung weitergeht. Die internationale Zahlung ist dann halt erst gestern eingetroffen.
Die Ergebnisse vom Lungentumor sind noch ausstehend. Eine Therapieplanung kann erst gemacht werden, wenn die Tumorart bestimmt ist. Danach beginnt sofort die Behandlung, evtl. noch paralell mit der Behandlung der Knorrlis.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz