19.07.2024, 09:43
Zitat:Welche Referenz wäre für Dich denn entscheidend, um wissenschaftliche Ergebnisse anzunehmen?Eine Institution, die das Pferd nicht am Schwanz aufzäumt. Ich möchte nicht wissen, wieviel Forschungsgelder in diese fragwürdige Impfung gesteckt wurden (wurde nicht sogar an mehreren Orten an einer Borreliose-Impfung geforscht? jahrelang ohne brauchbare Ergebnisse), anstatt die Erforschung geeigneter Diagnostika voranzutreiben, die dann auch aussagekräftigere Ergebnisse zur Impfung liefern könnten. Da stimmt doch was nicht. Und dann diese kurze Nachbeobachtungszeit. Was soll das denn? Wenn ein federführender LL-Autor Geschäftsführer einer Firma ist, die Antikörpertests verkauft, hat der natürlich Interesse, dass alles beim Alten bleibt. Ein bisschen Borreliose-Werbung mit einer Impfung wird dann sein Schaden auch nicht sein. Mit welchen Firmen ist der Prof. sonst noch verstrickt? Inwieweit hat er die Schlafmützen der anderen ärztlichen Fachgesellschaften beim Abstimmen über die LL beeinflusst? Er selber durfte ja wegen Interessenskonflikten nicht abstimmen. Das so einer überhaupt federführender LL-Autor sein darf, stinkt zum Himmel. So einer gehört einfach nicht in so ein Gremium.
Zitat:Meine persönliche Meinung zu dem neuen Impfstoff, wenn er denn zugelassen wird, ist wie bei allen Innovationen bei neuen Medikamenten: Erst im Laufe der Jahre wird sich deren Wertigkeit herausstellen.Soviel wertvolles Forschungsgeld für praktisch keinen absehbaren Nutzen. Warum wird an einer Impfung geforscht und nicht an brauchbaren Diagnostika? WER hat diese Forschung angestossen? In der Regel sind das ärztliche Fachgesellschaften oder verantwortliche Gesundheitsbehörden.
Zitat:Interessanter ist, dass man im Zusammenhang mit der Impfstoff Entwicklung die unbefriedigenden Behandlungsmöglichkeiten der Borreliose einräumt! Auch im Feld der Wissenschaftler zeichnet sich kein einheitliches Bild ab. Damit ist die Diskussion auch in der Wissenschaft offen und möglich.Aber über die äusserst unbefriedigenden Möglichkeiten bei der Diagnostik schweigt man sich aus. Und dass dort überhaupt nichts im Kocher ist, auch. Ohne Diagnose, keine Therapie.
Zitat:als auch eine entsprechende Presseerklärung dazu herausgegeben.Die Presseerklärung fand ich auch richtig gut. Habe OnLyme-Aktion testamentarisch bedacht. Nicht dass ich es eilig hätte, aber man weiss ja nie.
Sorry, wenn ich gerade etwas agressiv rüberkomme. Bin wieder im Krankenhaus und die Krankenschwestern verpesten mein Zimmer mit ihren Parfumwolken.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz