01.08.2024, 22:49
Die Grippe ist definitiv ausgestanden. Gestern hatte ich die zweite Runde Immuntherapie im Pattaya Bangkok Hospital. Der Termin war auf 9.30 Uhr angesetzt. Der Morgen war etwas stressig für mich. Blutdruck-Sauerstoffsättigung-Fieber messen (immer als erstes!), Arztgespräche, Untersuchungen, Blut abzapfen, Zugang legen, nochmal stechen zum Blut abzapfen, weil auf der ersten Linie nichts mehr kam, X-ray von der Lunge. Danach war ich körperlich fertig genug, dass ich einen Rollstuhlbedarf anmelden musste. Dazwischen immer wieder warten. Da ich gestern wie immer müde war, habe ich nach einem Bett zum Warten gefragt, das ich auch sofort bekommen habe. Als dann die Blutergebnisse da waren, hatte ich nochmals ein Gespräch mit der Onkologin, die alle meine Fragen geduldig beantwortete. Danach musste ich noch mit einem Pneumologen sprechen, weil da ein unspezifischer Schatten auf dem X-ray von der Lunge war. Aber da unspezifisch, konnte er auch nicht viel mehr dazu sagen, als dass es beobachtet werden muss. Lass ich dann in drei Wochen im Bumrungrad nochmals anschauen. Der Pneumologe wollte ja in zwei Wochen schon. Da musste ich ihm die rote Karte zeigen. Ich will nicht so viele Arzttermine absolvieren. Das stresst mich. Er meinte, in drei Wochen sei auch okay. Siehste! Geht doch!
So gegen Mittag wurde ich auf die 7. Etage in ein neu renoviertes, feudales Supi-Dupi-Zimmer verlegt für die Infusion. So mindestens drei "Wau!" beim Eintreten hat mir das mindestens entlockt. Dort wurde ich aufgefordert, es mir gemütlich zu machen ohne weitere Infos. So nach einer Stunde dachte ich, ob sie mich wohl vergessen haben und rief die Schwester. Um zwei Uhr nachmittags lief dann endlich die Infu - nicht lange. Ich weiss nicht, was das war, jedenfalls hatte ich etwas, das sich wie ein allergischer Asthmaanfall anfühlte. Die Infu wurde gestoppt, ein Haufen Medis gespritzt, was auch ziemlich schnell half. Eine halbe Stunde später gings dann mit der Infu mit halbem Tempo weiter. Schlussendlich war es 19 Uhr abends als ich endlich fertig war. Das Zeugs, das sie mir spritzten hat mich ziemlich schläfrig gemacht, sodass ich die lange Zeit gnädig vor mich hindösen konnte. Zwischendurch kam mal noch der Endokrinologe, der mit mir einig war, dass es Sinn macht, wenn ich meinen Blutzucker kontrolliere, zumindest solange ich auf Steroiden bin.
Irgendwann gegen Abend habe ich noch was zu Essen gekriegt, weil es länger gedauert hat. Waren gar nicht mal so schlecht, die Spaghetti. Mittagessen hatte ich ja dabei. Nächstes Mal nehme ich das Ladekabel vom Handy auch noch mit, falls es wieder so lange dauert. Und den Guschti habe ich auf wieder vergessen. Er ist mein Glückbringer, Retter sowie Beschützer vor bösen Doktoren und parfümgeschwängerten Krankenschwestern.
Heute geht es mir ordentlich. Ich hüstle wieder etwas. Müde halt, wie fast immer.
In knapp drei Wochen habe ich Termin in Bangkok für die Verlaufskontrolle. Es wird MRI vom Kopf und Ganzkörper PET/CT Scan gemacht. Wenn die Knorrlis nicht gewachsen oder gar geschrumpft sind, geht es weiter mit der Therapie. Es würde bedeuten, dass ich auf die Therapie anspreche. Wenn sie gewachsen sind und/oder sich noch mehr Knorrlis breit gemacht haben, dann wird die Therapie abgebrochen. So wie ich es verstanden habe, gibt es dann keine Optionen mehr.....
So gegen Mittag wurde ich auf die 7. Etage in ein neu renoviertes, feudales Supi-Dupi-Zimmer verlegt für die Infusion. So mindestens drei "Wau!" beim Eintreten hat mir das mindestens entlockt. Dort wurde ich aufgefordert, es mir gemütlich zu machen ohne weitere Infos. So nach einer Stunde dachte ich, ob sie mich wohl vergessen haben und rief die Schwester. Um zwei Uhr nachmittags lief dann endlich die Infu - nicht lange. Ich weiss nicht, was das war, jedenfalls hatte ich etwas, das sich wie ein allergischer Asthmaanfall anfühlte. Die Infu wurde gestoppt, ein Haufen Medis gespritzt, was auch ziemlich schnell half. Eine halbe Stunde später gings dann mit der Infu mit halbem Tempo weiter. Schlussendlich war es 19 Uhr abends als ich endlich fertig war. Das Zeugs, das sie mir spritzten hat mich ziemlich schläfrig gemacht, sodass ich die lange Zeit gnädig vor mich hindösen konnte. Zwischendurch kam mal noch der Endokrinologe, der mit mir einig war, dass es Sinn macht, wenn ich meinen Blutzucker kontrolliere, zumindest solange ich auf Steroiden bin.
Irgendwann gegen Abend habe ich noch was zu Essen gekriegt, weil es länger gedauert hat. Waren gar nicht mal so schlecht, die Spaghetti. Mittagessen hatte ich ja dabei. Nächstes Mal nehme ich das Ladekabel vom Handy auch noch mit, falls es wieder so lange dauert. Und den Guschti habe ich auf wieder vergessen. Er ist mein Glückbringer, Retter sowie Beschützer vor bösen Doktoren und parfümgeschwängerten Krankenschwestern.
Heute geht es mir ordentlich. Ich hüstle wieder etwas. Müde halt, wie fast immer.
In knapp drei Wochen habe ich Termin in Bangkok für die Verlaufskontrolle. Es wird MRI vom Kopf und Ganzkörper PET/CT Scan gemacht. Wenn die Knorrlis nicht gewachsen oder gar geschrumpft sind, geht es weiter mit der Therapie. Es würde bedeuten, dass ich auf die Therapie anspreche. Wenn sie gewachsen sind und/oder sich noch mehr Knorrlis breit gemacht haben, dann wird die Therapie abgebrochen. So wie ich es verstanden habe, gibt es dann keine Optionen mehr.....
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz