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Vortrag Dr.Hopf-Seidel, 28.09. in Sulingen/Raum Bremen
#5

Der Vortrag war gut besucht und das, obwohl die örtliche Zeitung diesmal nur einen ziemlich knappen Hinweis auf den Abend gegeben hatte.
Aber durch die Flyer, die wir auslegen konnten hat sich der Termin gut herumgesprochen.

Ca. 80 Menschen waren da und der Saal damit gut besetzt.

Frau Dr. Hopf-Seidel berichtete chronologisch von Beginn der Infektion bis hin zu den verschiedenen Symptomen und den Möglichkeiten der Therapie.
Das jetzt hier zu berichten wäre erstens zu lang und zweitens wißt ihr darüber ja selber besser Bescheid als mancher Arzt. Also spar ich mir das.

Das Neue war, aber auch das wißt ihr sicherlich längst, dass Fr. Dr. Hopf- Seidel Doxycyclin nicht mehr empfiehlt. Auch nicht oder gerade nicht zur Erstbehandlung.
Doxy leistet der Zystenbildung Vorschub,d.h., die Borrelien ändern bei Gefahr ihre Form und sind so für das AB nicht mehr angreifbar. Sie warten, bis die Gefahr vorbei ist, wandeln sich wieder in Spirochäten um und beginnen ihr Zerstörungswerk gekräftigt fortzusetzen.

Diese Theorie gab es schon auf dem Saarbrücker Borreliossymposium zu hören. Fr.Dr. Sapi aus den USA hat dazu in vitro Versuche gemacht und es war damals eindrucksvoll zu sehen, wie so etwas vor sich geht. Damals war die Empfehlung: Sameto - Banderol plus Tinidazol. diese Kombi hat in vitro am besten abgeschnítten. Wie das in vivo wirkt, ist noch nicht dokumentiert. Allerdings tendiert H-S auch zu dieser Therapie.

H-S. machte nachdrüchlich darauf aufmerksam, dass die übliche Threapiedauer für die Katz ist. Anhand der Teilungszeiten der verschiedenen Bakterien ist bei den Borrelien eine Therapiedauer unter 30 Tagen eigentlich nutzlos, bzw. leistet einer Chronik Vorschub. ( E.coli ca 20 min.-B.d ca 12-20 Std.!)

Sie wies auf den Zusammenhang zwischen Lyme und Immunsystem, Vorerkrankungen, Schwermetallbelastungen usw. hin. Wobei keines von dem allen isoliert betrachtet und behandelt werden sollte.

In der Fragerunde merkte man, dass die Information der Leute wesentlich besser war, als vor 2 Jahren (da hatten wir Frau Lorenz da).
Die Fragen waren gezielter und kritischer, was auf einen gewachsenen Wissenstand schließen läßt.

Das vor allen Dingen hat mir persönlich am meisten gefallen, merkt man doch, dass nicht mehr alle kritiklos hinnnehmen, was der mainstream der Ärzte so plaudern und die Aufklärung einfach das beste Mittel ist, eigefahrene Situationen zu ändern.

Frau Dr. Hopf- Seidel schaffte es, Kontakt zum Publikum aufzubauen und ich glaube, dass viele sich gewünscht hätten, der Abend wäre nicht so schnell zu Ende um noch ihre persönlichen Fragen stellen zu können.

Viele Themen, die für die " Aufgeklärten" wichtig gewesen wären, kamen in den 1 1/2 Stunden Vortrag nicht zur Sprache. Co- Infektionen usw., es hätte laut Aussage, H-S, den Rahmen gesprengt, womit sie sicherlich Recht hatte.

Das brachte mich auf die Idee, veilleicht einmal statt eines Vortrags eine Diskussionsrunde zu initiieren. Bloß, wo bekommt man dazu die Leute her?
Mal sehen.

Alles in allem ein gelungener Abend und ein Dankeschön nochmal an Fr. Dr. Hopf- Seidel, die den langen Weg aus Ansbach zu uns in den Norden der Sache wegen gemacht hat.
Und allen ein Dankeschön, die diesen Abend möglich gemacht haben( vor allen Dingen den Mitgliedern der SHG Sulinger Land und da vor allem unserem " Techniker", der dafür gesorgt hat, das Frau Hopf- Seidel bis in die letzte Ecke zu hören war)

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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