05.11.2024, 04:05
Kleiner grossartiger Nachtrag. Auf dem Lungen-CT konnte man sehen, dass sich Metastasen aus den Lungenlymphknoten verabschiedet haben und welche kleiner wurden. Der Tumor selber ist nicht kleiner geworden. Es ist allerdings erst vier Wochen und eine Chemo her, dass der letzte CT Scan gemacht wurde. Ich hatte gestern mit neun Tagen Verspätung die vierte Chemo mit Pemetrexed und Carboplatin. Heute morgen kann ich (noch) keine Nebenwirkungen feststellen.
Ich kämpfte tagelang mit einem unerträglichen Völlegefühl, sobald ich oben was einfüllte - egal ob flüssig oder fest ; ausserdem mit einer Bauchmuskelschwäche und belasungsabhängigen Atemnot. Da die Ärzte nicht wirklich darauf eingingen, habe ich mal wieder Google bemühen müssen. Da das Ergebnis unter anderem eine möglich Laktoseintoleranz aufgrund der Chemo war und meine Cousine am selben Abend berichtete, dass sie mit einem Völlegefühl auf Kaffee zusammen mit Milch reagiert, habe ich gestern morgen die Milch im Kaffee weg gelassen. So war das Völlegefühl nur kurz da. Bauchmuskelschwäche und Atemnot sind auch besser geworden, vermutlich weil die "Völle" so auf meine inneren Organe gedrückt hat. Jedenfalls war der Rollstuhl gestern nur Rollator für den Fall der Fälle. Auf den Streichkäse zum Frühstück hat mein Bauch nicht reagiert.
Die Abstriche auf AB-resistente Superbugs waren negativ. Die Isolation ist aufgehoben und wenn sich keine Komplikationen ergeben, darf ich morgen mein neues Zuhause beziehen. Es hat sich nun so ergeben, dass das auf dem Areal sein wird, wo sonst praktisch nie Pflegeplätze frei sind. Es ist nah an einem See gelegen, total im Grünen und ruhig. Dafür halt etwas weiter vom Städtchenzentrum entfernt. Aber diese 1.5 km nehme ich locker gerne in Kauf, zumal es einen Bus fast vor der Türe hat. In der Nachbarschaft leben Ziegen. Ich mag diese lustigen Viecher. Die Zimmer haben teilweise Seesicht. Werde ich auch eins haben?
Pflege und Verpflegung hier im Spital ist erste Sahne. 5 STERNE!
Und die Moral von der Geschicht: Man kann ein Schei...pech im Leben haben, aber mit Hilfe, Ideen und etwas Glück kann man es mildern.
LG, Regi
Ich kämpfte tagelang mit einem unerträglichen Völlegefühl, sobald ich oben was einfüllte - egal ob flüssig oder fest ; ausserdem mit einer Bauchmuskelschwäche und belasungsabhängigen Atemnot. Da die Ärzte nicht wirklich darauf eingingen, habe ich mal wieder Google bemühen müssen. Da das Ergebnis unter anderem eine möglich Laktoseintoleranz aufgrund der Chemo war und meine Cousine am selben Abend berichtete, dass sie mit einem Völlegefühl auf Kaffee zusammen mit Milch reagiert, habe ich gestern morgen die Milch im Kaffee weg gelassen. So war das Völlegefühl nur kurz da. Bauchmuskelschwäche und Atemnot sind auch besser geworden, vermutlich weil die "Völle" so auf meine inneren Organe gedrückt hat. Jedenfalls war der Rollstuhl gestern nur Rollator für den Fall der Fälle. Auf den Streichkäse zum Frühstück hat mein Bauch nicht reagiert.
Die Abstriche auf AB-resistente Superbugs waren negativ. Die Isolation ist aufgehoben und wenn sich keine Komplikationen ergeben, darf ich morgen mein neues Zuhause beziehen. Es hat sich nun so ergeben, dass das auf dem Areal sein wird, wo sonst praktisch nie Pflegeplätze frei sind. Es ist nah an einem See gelegen, total im Grünen und ruhig. Dafür halt etwas weiter vom Städtchenzentrum entfernt. Aber diese 1.5 km nehme ich locker gerne in Kauf, zumal es einen Bus fast vor der Türe hat. In der Nachbarschaft leben Ziegen. Ich mag diese lustigen Viecher. Die Zimmer haben teilweise Seesicht. Werde ich auch eins haben?
Pflege und Verpflegung hier im Spital ist erste Sahne. 5 STERNE!
Und die Moral von der Geschicht: Man kann ein Schei...pech im Leben haben, aber mit Hilfe, Ideen und etwas Glück kann man es mildern.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz