(13.05.2013, 19:50)Oolong schrieb: Vielleicht wäre es gut, wenn du mal deine bisherigen Befunde und Therapien hier zusammenstellen würdest, damit man sich ein Bild von deinem Zustand machen kann. Du schreibst an einer Stelle von Herx, ich finde aber keinen Beitrag von dir, daß es bei dir Borreliose ist und wie deine Antibiosen bzw. andere Therapien bisher waren.
LG Oolong
Hier der erste Beitrag von mir:
Hallo an Alle,
ich heisse Simone und bin neu hier.
Vor etwa 10 Jahren fing es bei mir mit den Symptomen Wassereinlagerungen und starker ERschöpfung an, dann bekam ich mehrere Anginen im Jahr, dreimal Ekzemschübe am ganzen Körper inklusive Haarausfall, einen Migräneanfall mit einseitiger Lähmung (konnte kurzzeitig nicht mehr sprechen und eine Seite nicht mehr bewegen, EEG verändert), Hörtsurz und Tinnitus Sehnenscheidenentzündungen, Muskelschwäche, Nebennierenschwäche, Hahsimoto mit Unverträglichkeit von Thyroxin....im Januar wurde mir nach dem langen Leiden die Schilddrüse entfernt, weil diese schon völlig zerstört war und man hoffte, dass die Autoimmunreaktion somit zur Ruhe kommen würde...FALSCH GEDACHT!
Danach wurde alles noch schlimmer, nicht nur, dass meine Nebenschilddrüsen ebenfalls kaputt waren und ich fortan regelmäßig Rocaltrol und Calcium nehmen musste, um keine Tetanien zu bekommen, meine Erschöpfung wurde immer mehr, hormonelle Probleme immer grösser, alle Symptome blieben und es wurde immer mehr:((
Vor etwa 1 Woche nun die Diagnose "Schwere chronische Borreliose", CD 57 stark erniedrigt (30 statt mindestens 90), Co-Infektionen unter anderem Mykoplasmen, Yersinnien, auch noch chronischer EBV.
Ich habe bereits (aus anderen Gründen, zufällig) ein gegen Borreliose eingesetztes Antibiotikum genommen und eine so starke HERX gehabt, dass ich mich eine Stunde am laufenden Band übergeben musste und diese Reaktion nur mittels Cortison stoppen konnte.
Der Arzt (ein Borre-Spezi, selbst betroffen) meinte, es würde schwierig werden, er wolle Ceftriaxon und Quensyl geben, das Ceftriaxon intravenös und langsam steigernd, muss aber noch 3 Wochen auf den Blutbefund warten (weitere Untersuchungen). Momentan nehme ich noch Artemisia, kolloidales Silber und Kardetinktur und habe schon sehr arge Reaktionen, vor allem starkes seborrhoisches Ekzem, welches ich nur mit Antihistamin behandeln kann, da Cortison ja kontraind. ist. Kann kein Thyroxin nehmen und muss mich mit mehreren Dosen T3 (Thybon) am Tag rüberretten.
Ich bin total fertig und habe Angst, dass es für mich keine Besserung mehr gibt, laut Arzt zeigt auch das Ekzem, dass das Immunsystem fertig ist (haben die meisten HIV-Infizierten!) und dass das ein Problem darstellt. Zudem vertrage ich wegen der autoimmunen Komponente keinerlei Immunstimulantien.
Wer kann mich ein wenig aufbauen, mir Tips geben?
Danke vielmals, Simone