17.05.2013, 16:43
Zitat:Nun ja...eine Pflanze, die in vitro nicht antibiotisch, antibiofilm, antizystisch wirkt, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht in vivo tun!Es geht ja nicht alleine um antibiotische Eigenschaften, mit der Katzenkralle wäre ja bereits ein potentieller, antibakterieller Agent im Einsatz. Der Knöterich spielt seine Stärken ja u.a. auch durch die synergistischen Eigenschaften aus.
Ob man allein mit immunmodulierenden, entzündungshemmenden Pflanzen eine chronische Borreliose heilen kann...das bezweifle ich sehr!
Meines Erachtens ist es sinnvoll, Pflanzen zu kombinieren, die eben gleichzeitig alle diese Eigenschaften besitzen und zusätzlich immunmodulierend wirken.Das ist sogar m.E. der große Vorteil von Pflanzen gegenüber einzelnen antibiotischen Wirkstoffen (Antibiotika).
Zudem ist es ja so, dass Sapi überwiegend mit dem amerikanischen Stämmen arbeitet(u.a. der B31), ob sich das alles so ohne weiteres auf europäische Stämme übertragen lässt (könnte evtl. auch die unterschiedlichen Ergebnisse zu Quensyl erklären?)? Und einzelnen Studien schenke ich keinen allzu großen Glauben, auch nicht, wenn sie von Sapi kommen. Die gewonnen Erkenntnisse sollten erstmal unabhängig (am besten von Ilads und co) bestätigt werden, aber das macht ja leider keiner.
Zitat:Da täuscht du dich gewaltig! Sapi hat mir gerade geschrieben, daß Polygonum (und wahrscheinlich alle anderen Buhner Pflanzen) auf ihrer Forschungsliste stehen.Zuerst testet sie aber alle Cowden Pflanzen.Naja, mal sehen. Ich stehe Ilads und Anhang doch eher skeptisch gegenüber und das was Burri und co. mit dem Kultur-Test abgezogen haben, finde ich etwas dreist.
Sie selbst ist mit Cowden wieder gesund geworden, das ist wohl der Grund, warum sie damit angefangen hat.
Aber sie will nicht nur diese Pflanzen testen, sondern alle, die in Frage kommen, wie die Buhner Pflanzen, z.B.
Sie verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen.Sie hat ein begrenztes Forschungsbudget von der Universität New Haven und ist daher auf Spenden angewiesen, um ihre Arbeit voranzutreiben.Diese Forschung ist sehr teuer.
Und sie zwingt niemand, für ihren neuen Mikrokospo Geld zu spenden! Sie kann sich dieses Instrument halt sonst nicht leisten.
Ebenso fragwürdig das Betteln um Spenden (vor allem direkt von Ärzten), als ob Patienten nicht schon genug belastet worden sind in der kurzen Geschichte der Borreliose.
Und solange über Dovepress veröffentlicht wird, stellt sich auch die Frage, was die Studien dann effektiv für Patienten bringen. Außerhalb von der Borrelioseszene wird das vermutlich nur mit einem Lächeln abgetan.

Einer großen LLMDs oder Mr. Romney könnte mal was spenden, der wollte doch auch für Lymies da sein... zumindest letztes Jahr noch...
Aber genug Offtopic.