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Hydroxycholoroquine und Minocycline passen laut Donta nicht zusammen
#3

Oh, tut mir Leid, das hatte ich übersehen!

Ich weiß auch nicht, wer Recht hat, Donta oder die DBG, die in ihren Leitlinien von 2011 weiterhin Tetrazykline mit HCQ empfiehlt:

Zitat:Hydroxychloroquin unterstützt die Wirkung von Makroliden(19) und möglicherweise auch die der Tetracycline

http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf

"Möglicherweise"...ganz sicher scheinen sich die Ärzte der DBG also nicht zu sein!

Die Frage ist: wenn Tetrazykline tatsächlich gut im saueren Milieu wirken, wirken sie auch gut im alkalischen Milieu? Sprich: bringt der Einsatz von HCQ zusätzlich den Tetrazyklinen keinen zusätzlichen Nutzen oder wirkt es kontraproduktiv, falls Tetrazykline im alkalischen Milieu weniger gut (oder gar nicht) wirken?

Fragen über Fragen...leider habe ich als Laie nicht die Antwort.

Wenn ich allerdings an meinen Herxheimer Reaktionen unter Minocycline (2 x 200 mg/Tag) + HCQ (200 mg/Tag) denke, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Kombi bei mir gegen die sich teilenden spirochetalen Formen nicht gewirkt haben soll.Vielleicht hätte aber Minocycline ohne HCQ noch besser gewirkt?

Hier ein interessanter Artikel von Donta über den Einsatz von Makroliden und HCQ bei der Borreliose:

Macrolide therapy of chronic Lyme Disease
Sam T. Donta
I Boston Linlvenliy Medical Center, Boston, MA, USA

http://www.legis.state.pa.us/cfdocs/legi...TSTMNY.pdf

Zitat:BACKGROUND:
Macrolide antibiotics are highly active in vitro against B.burgdorferi, but have limited efficacy in the treatment of patients with Lyme Disease. As macrolides are less active at a low pH, their poor clinical activity might be due to localization of borrelia to an acidic endosome, and their activity improved by alkalinization of that compartment with hydroxychloroquine.

(...)
CONCLUSIONS:

These results support the hypothesis that the Lyme borrelia reside in an acidic endosome and that the use of a lysosomotropic agent augments the clinical activity of macrolide antibiotics in the treatment of patients with chronic Lyme Disease.

In contrast, the efficacy of tetracycline in such patients is not affected by hydroxychloroquine.

Ich vermute, der letzte Satz bedeutet, daß die Tetrazykline ohne HCQ auch gut in vivo gegen Borrelien wirken.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: leonie tomate


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