10.10.2012, 10:47
" Bei Patienten wie M. F. würden die meisten Kollegen " die Krise kiegen" ...
"Die Patientin beschäftigt sich ihr ganzes Leben mit der Borreliose.."
dann erinnert er daran, dass jede Infusion, die über das Maximum hinausgeht, aus der " privaten" Tasche bezahlt werden müsse...
Aus seiner?
Worum geht es denn hier?
Hält er die Behandlung für unnötig, weil sie nicht dem Standard enspricht und zusätzliche Kosten verursacht, von denen unklar ist, wer sie trägt?
Oder hält er sie für unnötig, weil die Krankheit nach der Leitlinienbehandlung ausgeheilt ist?
Diese Verknüpfung von " Sympathie" oder " Antipathie" für einen Patienten mit der Art der Behandlung ist zwar leider menschlich, aber sowas von unprofessionell, dass es mich gruselt.
Inhaltlich geht aus dem Bericht nämlich nicht hervor, welche Haltung der ablehnende Arzt zu der Sache selbst hat.
Darum finde ich es gut, dass die Zeitung dieses Thema aufgreift und die Schlußfolgerungen weitestgehend dem Leser und seinem eigenen Denken überläßt.
Hut ab vor Menschen, die bereit sind, ihre Schwierigkeiten in dieser Form öffentlich zu machen.
"Die Patientin beschäftigt sich ihr ganzes Leben mit der Borreliose.."
dann erinnert er daran, dass jede Infusion, die über das Maximum hinausgeht, aus der " privaten" Tasche bezahlt werden müsse...
Aus seiner?
Worum geht es denn hier?
Hält er die Behandlung für unnötig, weil sie nicht dem Standard enspricht und zusätzliche Kosten verursacht, von denen unklar ist, wer sie trägt?
Oder hält er sie für unnötig, weil die Krankheit nach der Leitlinienbehandlung ausgeheilt ist?
Diese Verknüpfung von " Sympathie" oder " Antipathie" für einen Patienten mit der Art der Behandlung ist zwar leider menschlich, aber sowas von unprofessionell, dass es mich gruselt.
Inhaltlich geht aus dem Bericht nämlich nicht hervor, welche Haltung der ablehnende Arzt zu der Sache selbst hat.
Darum finde ich es gut, dass die Zeitung dieses Thema aufgreift und die Schlußfolgerungen weitestgehend dem Leser und seinem eigenen Denken überläßt.
Hut ab vor Menschen, die bereit sind, ihre Schwierigkeiten in dieser Form öffentlich zu machen.