@ Helleri,
drei Wochen Ruhe wäre sehr schön - das ist verständlich, aber dann ist es keine Reha. Rehabilitation der bereits eingetretenen oder zu erwartenden Leistungseinschränkung ist das Ziel, also Training und Aktivität, Arztvorträge und Aufklärungsgespräche z.B. über den Umgang mit chronischen Schmerzen, Ergotherapie für die Motorik, Ernährungsberatung, autog. Train. usw.
Freizeit ist da eher rar, man kriegt ja ein Therapieprogramm wie einen Laufzettel und arbeitet den ab gegen Unterschrift. Das kann ganz schön heftig sein, jedenfalls wenn es eine Reha von der Krankenkasse ist. Ob man sie überhaupt bewilligt bekommt, hängt vom beantragenden Arzt ab.
@HF
dann wünsche ich dir, daß du eine gute Zeit vor dir hast und laß uns doch wissen, was stattfindet.
Ich habe jetzt deine Krankengeschichte nicht im Hinterkopf, ob Borr. nachgewiesen oder nicht. Aber wie es aussieht, hast du eine Reha-Klinik gefunden, die Borr. im Programm hat, das wäre interessant fürs Forum, noch dazu, wenn man nicht auf Liquor positiv pocht.
Nach der Reha bekommt man, so wie ich es kenne, sofort einen Kurzbericht mit nach Hause.
Etwas später folgt ein ausführlicher Bericht, der die durchgeführten Therapien und damit erzielte Erfolge aufführt.
Ebenso eine Darstellung der zum Ende der Reha vorliegenden Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit bei bestimmten Tätigkeiten, z.b. ständig am Bildschirm, Arbeit auf Leitern usw.
Die eigentliche Krankheit, die ev. zu einer Leistungsminderung führt, ist sekundär, die Reha betrifft primär die Rehabilitation der Arbeitskraft.
Wichtig:
Der Abschlußbericht einer Reha hat Gutachtenstatus.
Falls es um Teil- oder Vollrente durch Erwerbsminderung oder Erwerbsunfähigkeit geht, hat er Schlüsselfunktion, ebenso bei Fragen einer notwendigen Umschulung (Berufsunfähigkeit/Erwerbsunfähigkeit).
Es ist deshalb gut, wenn man sich klar ist, welches Ziel die Reha haben soll, um sich zu arbeits- und rentenrechtlichen Fragen während der Reha beraten zu lassen. Reha-Einrichtungen haben für Anliegen zu solchen Fragen Sozialarbeiter.
Entsprechend der Lehrmeinung ist Borreliose für die meisten Ärzte eine gut zu therapierende Erkrankung. Bei ausbleibendem Behandlungserfolg nach Antibiotika wird dann gern auf "Dann ist es keine Borreliose" ausgewichen oder die Psychoschublade geöffnet. Es kommt sehr darauf an, welche Schiene die Reha-Einrichtung fährt.
Wenn der zuständige Arzt nicht mitzieht, kann man es sich für die Dauer der Reha schwer damit machen, auf Borrelioseanerkennung, besonders auf chronische Borr. zu bestehen.
Für einen Vorschlag zur Berentung im Abschlußbericht ist die Anerkennung nicht mehr zu erwartender Leistungssteigerung wichtig, nicht die Diagnose Borreliose.
Oolong
drei Wochen Ruhe wäre sehr schön - das ist verständlich, aber dann ist es keine Reha. Rehabilitation der bereits eingetretenen oder zu erwartenden Leistungseinschränkung ist das Ziel, also Training und Aktivität, Arztvorträge und Aufklärungsgespräche z.B. über den Umgang mit chronischen Schmerzen, Ergotherapie für die Motorik, Ernährungsberatung, autog. Train. usw.
Freizeit ist da eher rar, man kriegt ja ein Therapieprogramm wie einen Laufzettel und arbeitet den ab gegen Unterschrift. Das kann ganz schön heftig sein, jedenfalls wenn es eine Reha von der Krankenkasse ist. Ob man sie überhaupt bewilligt bekommt, hängt vom beantragenden Arzt ab.
@HF
dann wünsche ich dir, daß du eine gute Zeit vor dir hast und laß uns doch wissen, was stattfindet.
Ich habe jetzt deine Krankengeschichte nicht im Hinterkopf, ob Borr. nachgewiesen oder nicht. Aber wie es aussieht, hast du eine Reha-Klinik gefunden, die Borr. im Programm hat, das wäre interessant fürs Forum, noch dazu, wenn man nicht auf Liquor positiv pocht.
Nach der Reha bekommt man, so wie ich es kenne, sofort einen Kurzbericht mit nach Hause.
Etwas später folgt ein ausführlicher Bericht, der die durchgeführten Therapien und damit erzielte Erfolge aufführt.
Ebenso eine Darstellung der zum Ende der Reha vorliegenden Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit bei bestimmten Tätigkeiten, z.b. ständig am Bildschirm, Arbeit auf Leitern usw.
Die eigentliche Krankheit, die ev. zu einer Leistungsminderung führt, ist sekundär, die Reha betrifft primär die Rehabilitation der Arbeitskraft.
Wichtig:
Der Abschlußbericht einer Reha hat Gutachtenstatus.
Falls es um Teil- oder Vollrente durch Erwerbsminderung oder Erwerbsunfähigkeit geht, hat er Schlüsselfunktion, ebenso bei Fragen einer notwendigen Umschulung (Berufsunfähigkeit/Erwerbsunfähigkeit).
Es ist deshalb gut, wenn man sich klar ist, welches Ziel die Reha haben soll, um sich zu arbeits- und rentenrechtlichen Fragen während der Reha beraten zu lassen. Reha-Einrichtungen haben für Anliegen zu solchen Fragen Sozialarbeiter.
Entsprechend der Lehrmeinung ist Borreliose für die meisten Ärzte eine gut zu therapierende Erkrankung. Bei ausbleibendem Behandlungserfolg nach Antibiotika wird dann gern auf "Dann ist es keine Borreliose" ausgewichen oder die Psychoschublade geöffnet. Es kommt sehr darauf an, welche Schiene die Reha-Einrichtung fährt.
Wenn der zuständige Arzt nicht mitzieht, kann man es sich für die Dauer der Reha schwer damit machen, auf Borrelioseanerkennung, besonders auf chronische Borr. zu bestehen.
Für einen Vorschlag zur Berentung im Abschlußbericht ist die Anerkennung nicht mehr zu erwartender Leistungssteigerung wichtig, nicht die Diagnose Borreliose.
Oolong
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart