15.08.2013, 19:45
(14.08.2013, 13:36)irisbeate schrieb: Ich war so entsetzt, daß selbst bei einer Beratung des Borreliosebundes die "Psychoschiene" durchkam.
Ich finde, dass Du das überbewertest.
Ich denke, es gibt in der Praxis drei Arten vor Patienten:
a) Borrelien-Erkrankte
b) Borrelien-Erkrankte mit zusätzlich psychosomatischen Beschwerden
c) Erkrankte an psychosomatischen Beschwerden, die nie eine Borreliose hatten.
Eine Abklärung schadet nicht. Leider wehren sich zu viele Menschen dagegen, weil sie diese Hilfen mit "Psycho-Schiene" und "Klappse" gleichsetzen. Dann gibt es viele, die nicht wahr haben wollen, dass sich ihr Problem (auch) im Kopf abspielt - hier überwiegend die Gruppe c). Und auf der anderen Seite gibt es auch schlechte Behandler, die alles gleich psychosomatisch erklären wollen. Wie immer im Leben muss man die guten Leute suchen und finden.
Um es an mir zu schildern: Wenn ich jahrelang unter einer chronischen Krankheit zu leiden hätte, würden bei mir persönlich mit Sicherheit zusätzliche psychsomatische Beschwerden auftreten. Diese sind nicht immer selbst beherrschbar.