29.08.2013, 08:52
Hallo Lillyfee,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Yersinien sind ein häufiger Begleiter auch bei Borreliose, so denke ich bist du durchaus auch gut aufgehoben in dieser Rubrik.
schau mal hier: http://www.rheuma-online.de/a-z/y/yersin...ritis.html
... Allerdings erfolgten die antibiotischen Behandlungen in der Regel sehr kurz (wie bei der Behandlung der ursprünglichen Infektion für 10 bis 14 Tage, selten länger als 4 Wochen) ... Speziell bei der Yersinien-induzierten Arthritis wurden allerdings sehr gute Erfahrungen mit der Langzeit-Antibiotika-Therapie von Yersinien-induzierten Arthritiden gemacht. Entscheidend scheint dabei aber in der Tat eine gute Ausgangsdiagnostik und eine ausreichend lange Therapiedauer zu sein.
Ich weiß ja nicht, welche Therapien du bisher schon gemacht hast, aber anscheinend scheint auch die Dauer der Therapie eine große Rolle spielen zu können.
Was Schwangerschaft und chronische Yersiniose anbelang, dazu kann ich dir nur so viel sagen und das hast du sicherlich auch schon für dich herausgefunden. Ich würde es so sehen, dass eine Schwangerschaft im Körper Veränderungen herbeiführt, die positv aber auch negativ sein könnten. Normalerweise gibt es für Embryonen einen guten Schutz durch die Plazentaschranke, das heißt, wenn der Erreger durch dein Immunsystem in Schach gehalten wird, sollte er nicht in der Lage sein, diese zu durchbrechen. Eine Garantie dafür hat man allerdings nicht. Bei Borrelien sieht das auf alle Fälle anders aus, denn diese können sich durch alle Gewebe fortbewegen. Oft kann es dann zu Fehlgeburten führen oder auch das Kind kann schon den Erreger tragen mit Auswirkungen die noch in der Diskussion sind.
Durchaus gibt es einige, die trotz eigener Borrlieninfektion gesunde Kinder bekommen haben, bei anderen ist das leider nicht so. Zum Teil wurden dann während der Schwangerschaft infizierten Müttern Amoxicillin gegeben, das dann auch in der Regel vertragen wird.
Ein weiterer Aspekt ist allerdings auch der, dass selbst ein gesundes Kind für eine kranke Mutter eine große Belastung darstellen kann, die dann auch der Grunderkrankung nicht zuträglich ist. Die Versorgung des Babys und Kleinkinds kann je nach Unterstützung von außen mehr oder weniger an die Substanz gehen.
Von daher würde ich auf alle Fälle gerade auch wegen des letzten Aspekts versuchen, durch weitere Behandlung die Yersinien loszuwerden. Gleichzeitig ist es sicherlich auch auf alle Fälle interessant, ob bei dir sonstige Baustellen vorliegen, die die Chronifizierung fördern.
Auf dem Gebiet der chronischen Infektiologie ist leider noch sehr wenig über Folgeerscheinungen gerade auch bei Schwangerschaft bekannt. Ein interessantes Video: http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1211
Liebe Grüße Urmel
erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Yersinien sind ein häufiger Begleiter auch bei Borreliose, so denke ich bist du durchaus auch gut aufgehoben in dieser Rubrik.
schau mal hier: http://www.rheuma-online.de/a-z/y/yersin...ritis.html
... Allerdings erfolgten die antibiotischen Behandlungen in der Regel sehr kurz (wie bei der Behandlung der ursprünglichen Infektion für 10 bis 14 Tage, selten länger als 4 Wochen) ... Speziell bei der Yersinien-induzierten Arthritis wurden allerdings sehr gute Erfahrungen mit der Langzeit-Antibiotika-Therapie von Yersinien-induzierten Arthritiden gemacht. Entscheidend scheint dabei aber in der Tat eine gute Ausgangsdiagnostik und eine ausreichend lange Therapiedauer zu sein.
Ich weiß ja nicht, welche Therapien du bisher schon gemacht hast, aber anscheinend scheint auch die Dauer der Therapie eine große Rolle spielen zu können.
Was Schwangerschaft und chronische Yersiniose anbelang, dazu kann ich dir nur so viel sagen und das hast du sicherlich auch schon für dich herausgefunden. Ich würde es so sehen, dass eine Schwangerschaft im Körper Veränderungen herbeiführt, die positv aber auch negativ sein könnten. Normalerweise gibt es für Embryonen einen guten Schutz durch die Plazentaschranke, das heißt, wenn der Erreger durch dein Immunsystem in Schach gehalten wird, sollte er nicht in der Lage sein, diese zu durchbrechen. Eine Garantie dafür hat man allerdings nicht. Bei Borrelien sieht das auf alle Fälle anders aus, denn diese können sich durch alle Gewebe fortbewegen. Oft kann es dann zu Fehlgeburten führen oder auch das Kind kann schon den Erreger tragen mit Auswirkungen die noch in der Diskussion sind.
Durchaus gibt es einige, die trotz eigener Borrlieninfektion gesunde Kinder bekommen haben, bei anderen ist das leider nicht so. Zum Teil wurden dann während der Schwangerschaft infizierten Müttern Amoxicillin gegeben, das dann auch in der Regel vertragen wird.
Ein weiterer Aspekt ist allerdings auch der, dass selbst ein gesundes Kind für eine kranke Mutter eine große Belastung darstellen kann, die dann auch der Grunderkrankung nicht zuträglich ist. Die Versorgung des Babys und Kleinkinds kann je nach Unterstützung von außen mehr oder weniger an die Substanz gehen.
Von daher würde ich auf alle Fälle gerade auch wegen des letzten Aspekts versuchen, durch weitere Behandlung die Yersinien loszuwerden. Gleichzeitig ist es sicherlich auch auf alle Fälle interessant, ob bei dir sonstige Baustellen vorliegen, die die Chronifizierung fördern.
Auf dem Gebiet der chronischen Infektiologie ist leider noch sehr wenig über Folgeerscheinungen gerade auch bei Schwangerschaft bekannt. Ein interessantes Video: http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1211
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)