16.09.2013, 20:09
(16.09.2013, 14:15)Inkognito schrieb: Ärzte Zeitung, 19.01.2009
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kran...enken.html
Verdacht auf Schlaganfall? An Borreliose denken!
BERLIN (gvg). Hinter einer scheinbaren Schlaganfallsymptomatik kann sich in seltenen Fällen auch eine akute Neuroborreliose verbergen. Darauf hat Professor Sebastian Rauer von der Neurologischen Klinik der Universität Freiburg beim 33. Fortbildungsforum der Bundesärztekammer in Berlin hingewiesen.
Hallo Inkognito,
vielleicht bin ich einer der seltenen Fälle die Prof. Rauer erwähnt.
Über viele Jahre der unerkannten Borreliose wurde ich durch Notärzte wegen Verdachts eines Schlaganfalls in einige Kliniken eingewiesen.
Bewegen konnte ich mich nicht mehr dazu die schrecklichen Nervenschmerzen und das gesamte Programm einer chronischen unbehandelten Neuro- Borreliose incl. 4 Co- Infektionen.
Nun, um diese Nachricht auf den Punkt zu bringen. In mehreren Neurologischen Kliniken wurden unter anderem festgestellt:
Beurteilung MRT des Schädels:
Die eher chronisch einzustufenden demyelinisierenden Herdläsionen und die fortgeschrittene frontale Atrophie sprechen für eine chronische vasculär-ischämische Encephalopathie usw.
Da die Liquoruntersuchung zur möglichen Neuro- Borreliose negativ war wurde ich ohne jegliche Therapie und Diagnose der schweren Symptome nach Hause entlassen. Vier weitere Jahre vegitierte ich zu Hause, wurde teils vom Zivie versorgt und sehnte mich nach dem Tod.
Ich hoffe, daß Prof. Rauer inzwischen erkannte, daß im Liquor einer chronischen Neuro-Borreliose nicht mehr mit patologischen Ergebnissen zu rechnen ist.
Lt. Robert- Koch- Institut 5 %Liquoruntersuchungen positiv. Bei bestehender chronischen Borreliose immer negativ.
Die Leitlinien der Neurologie zur Neuro-Borreliose verneinen jedoch auch heute noch eine chronische Neuro- Borreliose.
Natürlich- ich war nicht mehr weit vom Tod entfernt- ist der Tod dann eingetreten, was würde wohl als Todesursache angegeben ? Herzversagen- Multiorganversagen- bei Suizid natürlich eine Depression, die Borreliose kommt bis heute nicht vor ,bzw.darf keine Todesursache sein-,denn die Leitlinien der Neurologie wären ihrer absoluten Wahrheit beraubt.
Denn was irgendwann einmal in Leitlinien festgehalten ist muß für immer gelten egal wieviel Opfer diese falsche Meinung fordert.
Trotzdem bleibt die Hoffnung für alle Borreliose- Infizierten besonders für die Chronisch Kranken, daß die Mediziner und die Wissenschaftler den Mut haben Fehler einzuräumen , die Patienten adäquat zu behandeln, auch wenn sich die Krankheit nicht nach dem Lehrbuch bzw. nach den Leitlinien der Neurologie verhält.
viele Grüße
Ingeborg
Nur selten weiß eine Krankheit,wie sie sich nach dem Lehrbuch zu verhalten hat.( RKI,Epi.Bull. 2002 Nr. 5 )